Sie hauten Deutschland raus, das ÖFB-Team hat aber gute Erinnerungen.
"Unglaublich", "Wahnsinn", "Abnormal": Österreichs Fußball-Teamspielerinnen waren nach dem nächsten Coup bei der EM in den Niederlanden im Freudentaumel. Nach dem Elfmeter-Thriller gegen Spanien wartet nun Dänemark im Halbfinale (Do., 18 Uhr im oe24-LIVE-TICKER). Bei der Endrunden-Premiere vom Finale zu träumen ist nicht mehr unrealistisch und berechtigt.
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"Wir wollten den ein oder anderen Punkt machen. Jetzt stehen wir im Semifinale, das ist ein Wahnsinn, das ist ein großartiges Turnier für uns", jubelte Teamchef Dominik Thalhammer, der am Rasen seine beiden Töchter dabei hatte. Am Donnerstag wartet in Breda Dänemark, ein Team, das in der EM-Vorbereitung mit 4:2 in die Schranken gewiesen wurde.
Die Ausgangsposition könnte nicht besser sein. "Der Traum vom Finale ist natürlich groß", sagte Abwehrspielerin Carina Wenninger. Laut Thalhammer sei man weiterhin in einem Flow-Zustand. "Ich hoffe, dass wir auf der Welle ein bisschen weitersurfen können", hat der gebürtige Wiener noch nicht genug.
"Unschlagbar sind sie nicht"
Aber Vorsicht: Dänemark konnte am Sonntagnachmittag Deutschland eliminieren, ist somit vollgepumpt mit Selbstvertrauen. Immerhin krönten sich die DFB-Frauen schon acht Mal zum Europameister und sind der amtierende Titelträger. Thalhammer weiß das. Er betont dennoch: "Unschlagbar ist Dänemark nicht. Das wird wieder ein sehr, sehr enges Spiel werden."
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Die Vorfreude ist riesengroß. Bis Donnerstag steht aufgrund der anstrengenden 120 Minuten Regeneration im Mittelpunkt. Die Pause haben Sarah Puntigam und Co. bitter nötig. "Ich habe gegen Ende gemerkt, dass drei Spiele davor waren", gab Puntigam zu. Zumindest einmal gilt es noch, die Zähne zusammenzubeißen.