Die Verletzungsmisere beim Frauen-Nationalteam hält an: Manuela Zinsberger erleidet im Training des FC Arsenal einen Kreuzbandriss und fehlt ihrem Klub als auch dem Frauen-Nationalteam für mehrere Monate.
Für die ÖFB-Frauen ist es der nächste herbe Rückschlag binnen weniger Wochen, nachdem bereits Sarah Zadrazil und kürzlich auch Marie Höbinger ebenso mit Kreuzbandrissen ausgefallen sind, wie Lilli Purtscheller in diesem Sommer.
»Kaum in Worte zu fassen«
„Es ist aktuell eigentlich kaum in Worte zu fassen, von welchem Verletzungspech wir derzeit beim Frauen-Nationalteam betroffen sind. Es tut mir für Manuela unglaublich leid. Mit ihrem Ausfall verlieren wir nicht nur eine absolute Leistungsträgerin, sondern auch eine Identifikationsfigur und ein Vorbild für viele. Wir werden ihr auf ihrem Weg zurück jede uns mögliche Unterstützung bieten und hoffen, dass ihr Heilungsprozess möglichst gut verlaufen wird“, so Teamchef Alexander Schriebl, der Manuela Zinsberger am vergangenen Wochenende noch bei ihrem Club in London getroffen hat.
Für die 110-fache Teamspielerin, die von Teamchef Alexander Schriebl auch für die beiden kommenden Play-off-Duelle in der UEFA Women´s Nations League nominiert worden ist, wird Larissa Rusek vom 1. FC Nürnberg nachnominiert werden.
Operation notwendig - Saison zu Ende
Arsenal schrieb, dass sich die ab Sonntag 30-Jährige die Blessur im Training vor dem Auswärtsspiel bei Benfica Lissabon in der Champions League zugezogen hatte. Zinsberger wird sich einer Operation unterziehen, die Saison 2025/26 sei für sie voraussichtlich zu Ende. Durch den Ausfall der 110-fachen Internationalen wird wohl Mariella El Sherif von Werder Bremen als neue Nummer eins agieren. Die 21-jährige Steirerin gab im Juni beim 0:6 gegen Deutschland in der Nations League ihr Debüt im A-Team. .