Montenegro spielt nach Böller-Attacke morgen nur auf Bewährung.
Zehn Sekunden waren in der Partie Montenegro gegen Russland gespielt, da landete ein Feuerwerkskörper auf dem Kopf des russischen Keepers Igor Akinfeev. Der Mob auf den Rängen tobte. In der Halbzeit lieferten sich "Fans" wüste Schlägereien mit den russischen Anhängern. Als 23 Minuten vor dem Ende auch noch ein russischer Akteur von einem Feuerzeug getroffen wurde, hatte der Schiedsrichter endgültig genug. Als letzten Ausweg beorderte er die Spieler in die Kabinen.
Der schwärzeste Tag in Montenegros Fußball
"Das war eine Katastrophe", klagte der Generalsekretär des Verbandes von Montenegro nach dem unrühmlichen Ende. "Wir können nur Gott danken, dass kein Mensch sein Leben verlor."
Die Folgen des Skandal-Kicks von Podgorica: Die Partie wurde mit 3:0 für Russland gewertet, das folgende Spiel musste ohne Zuschauer über die Bühne gehen. Plus: eine zweijährige Bewährungsauflage. Kracht es auch gegen Österreich, muss Montenegro für längere Zeit von der internationalen Fußballbühne Abschied nehmen.
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