Landet der ÖFB bei der Teamchefsuche einen ganz großen Coup? Sportdirektor Peter Schöttel soll mit Ralf Rangnick verhandeln. Der ÖFB dementiert jedoch.
Fehlendes Pressing, zu passive und defensive Spielweise – diesen Vorwurf bekam das Nationalteam unter Ex-Teamchef Franco Foda oft zu hören. Ein Mann, der genau für das Gegenteil steht, wäre Ralf Rangnick. Der deutsche Star-Trainer gilt als Erfinder der aggressiven Red-Bull-Spielweise, die viele unserer Teamspieler heute auszeichnet. Viele von ihnen kennen den 63-Jährigen zudem noch aus seiner Zeit in Salzburg und Leipzig.
Rangnick bald nur mehr Berater bei Man United
Rangnick als neuer Teamchef? Klingt abenteuerlich, soll aber durchaus im Bereich des Möglichen liegen. Wie der "Kurier" berichtet, befindet sich Sportdirektor Peter Schöttel derzeit in England, um mit Rangnick zu verhandeln. Dort ist er als Trainer bei Manchester United unter Vertrag, im Sommer tritt Rangnick bei den "Red Devils" aber in die zweite Reihe und wird Berater des Klubs.
Zeitlich könnte sich das mit dem Teamchefposten vereinbaren lassen. Und finanziell? Für Rangnick soll nicht nur Geld eine Rolle spielen, sondern auch die Chance, erstmals ein Nationalteam zu trainieren. Vergangenen Sommer war er schon beim DFB im Gespräch, ehe Hansi Flick den Vorzug erhielt.
Update: ÖFB dementiert Kontakt mit Rangnick
Das vermeintliche Interesse an Rangnick könnte sich aber auch als Ente entpuppen. Von Seiten des ÖFB hieß es am Mittwoch: "Es hat kein Treffen zwischen ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel und Ralf Rangnick stattgefunden."
