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Teamchef-Suche: Spieler setzten ÖFB unter Druck

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Sportdirektor Schöttel muss sofort Einzelgespräche starten.

Eigentlich wollte sich der ÖFB bei der Suche nach dem Nachfolger von Teamchef Marcel Koller Zeit lassen. Die nächste Qualifikation steht erst im September 2018 (Nations League) an. Doch die Fußballbosse hatten nicht mit den Teamspielern gerechnet. Kapitän Julian Baumgartlinger machte in einem Gespräch mit ÖFB-Präsident Leopold Windtner unmissverständlich klar: Die Mannschaft wünscht sich den neuen Teamchef für das Trainingslager im November. Kollers Nachfolger soll seinen Einstand unbedingt am 14. November im Testspiel gegen Uruguay geben.

Was natürlich Sinn macht. Nur, die Forderung der Teamkicker bringt den ÖFB ins Schwitzen. Neosportdirektor Peter Schöttel steht unter gewaltigem Zeitdruck. Der ÖFB hat festgelegt, am 30. Oktober den neuen Teamchef zu präsentieren.

Schöttel muss Ergebnisse an Taskforce abliefern
Schöttel startet ab sofort mit den Einzelgesprächen, wird dann seine Ergebnisse der Taskforce präsentieren. Dort sitzen neben Windtner noch ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer, ÖFB-Wirtschaftsboss Bernhard Neuhold und Austria-Vorstand Markus Kraetschmer als Vertreter der Bundesliga. Den Vorschlag der Taskforce legt Windtner dann dem ÖFB-Präsidium mit den neun Landespräsidenten und den drei Bundesligavertretern vor, das ihn als höchstes Verbandsgremium absegnen muss.

Schöttels mögliche Teamchef-Kandidaten:

Franco Foda (51): Sturms Meistermacher wird von Landesfürsten forciert.

Thorsten Fink (49): Austrias Trainer wird von Ligavertretern gewünscht.

Peter Stöger (51): Bei ihm will man zuwarten, was in Köln passiert.

Ralph Hasenhüttl (50): Erfolgreicher Trainer- Export, aber viel zu teuer.

Werner Gregoritsch (59): U21-Teamchef kennt das ÖFB-System bestens.

Andreas Herzog (49): Er ist Wunschkandidat von Fans und Experten.

Zoran Barisic (47): Der Ex-Rapid-Trainer ist aktuell wieder zu haben.

Adi Hütter (47): Erfolgreich bei YB Bern, hat dort bis Juni 2018 Vertrag.

Didi Kühbauer (46): Genießt bei Fans viel Ansehen, ist auf Jobsuche.

Dominik Thalhammer (47): Ist für Frauen-Fußballwunder verantwortlich.


 
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