Auf Österreichs Fußball-U21-Nationalmannschaft warten im Hinblick auf die bevorstehende EM-Qualifikation zwei Härtetests.
Die heimische Auswahl trifft am Donnerstag in Medulin auf die Türkei und vier Tage später in Pula auf Kroatien. In diesen Partien möchte Teamchef Werner Gregoritsch seiner Truppe den Feinschliff für die im kommenden Jahr beginnende Qualifikation für die EM 2025 verpassen.
Im September gab es für die neuformierte Mannschaft um Kapitän und Austria-Profi Matthias Braunöder zwei Siege in Freundschaftsspielen. Montenegro wurde 5:1, Wales 2:0 geschlagen. Nun bekomme man es mit zwei "echten Top-Gegnern" zu tun, warnte Gregoritsch. "Wir wollen den positiven Start fortsetzen und uns mit Erfolgserlebnissen in die Winterpause verabschieden. Die Türkei und Kroatien werden uns vor große Aufgaben stellen, aber wir wollen uns so gut präsentieren wie im September", erklärte der Steirer.
Gregoritsch ohne Salzburg-Trio
Beim Lehrgang in Kroatien geht es laut Gregoritsch aber nicht nur um den sportlichen, sondern auch um den gruppendynamischen Aspekt. "Wir wollen zu einer verschworenen Einheit zusammenwachsen, die für jeden Gegner unangenehm ist." Der 64-Jährige muss unter anderem auf die verletzten Salzburg-Profis Dijon Kameri, Lukas Wallner und Justin Omoregie verzichten. "Natürlich ist es immer schade, wenn Spieler kurzfristig ausfallen. Aber wir haben eine Vielzahl an sehr guten Spielern, die sich alle verdient haben, im U21-Team dabei zu sein", sagte Gregoritsch.
Der Coach wird im Anschluss an die beiden Matches gemeinsam mit A-Teamchef Ralf Rangnick in Pula einen bis 25. November anberaumten Lehrgang für Perspektivspieler der Jahrgänge 2000 bis 2005 durchführen. Diese Sichtung soll dazu dienen, in den internen Trainings einen umfassenden Überblick über die jungen heimischen Talente zu erhalten.