Historischer Triumph

Österreich erstmals Gruppensieger bei EURO-Quali

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Österreichs U21-Team besiegten die Alterskollegen aus der Slowakei mit 1:0. Goldtorschütze war der Rapidler Jimmy Hoffer.

Österreich - Slowakei 1:0 (1:0)
Das österreichische Fußball-U21-Nationalteam hat den ersten großen Schritt in Richtung EM-Endrunde hinter sich gebracht. Mit einem knappen, aber verdienten 1:0-(1:0)-Heimsieg gegen die Slowakei lösten die ÖFB-Nachwuchskicker am Mittwoch als Erster der Quali-Gruppe 7 das Ticket für das Play-off für das Turnier in Schweden im Juni 2009. Rapid-Stürmer Erwin Hoffer erzielte vor knapp 2.540 Zuschauern im Paschinger Waldstadion bereits in der siebenten Minute den frühen Siegestreffer.

Die von Teamchef Manfred Zsak betreute Mannschaft, die in der abschließenden Quali-Partie am 9. September Island empfängt, hat damit die historische Chance, erstmals an einer Nachwuchs-Europameisterschaft in dieser Altersklasse teilzunehmen. Die neben Österreich neun weiteren Gruppensieger sowie die vier besten Zweiter stehen im Mitte September ausgelosten Play-off. In Hin- und Rückspiel werden dann am 11. und 15. Oktober die sieben Endrunden-Teilnehmer neben Gastgeber Schweden ermittelt.

Seit einem Jahr unbesiegt
Der seit dem 2:5 gegen Deutschland im März 2007 unbesiegten österreichischen Auswahl gelang gegen den unmittelbaren Verfolger ein Traumstart. Hoffer, der erst am Sonntag in Salzburg den ersten Triple-Pack seiner Bundesliga-Karriere verbucht hatte, nutzte einen Patzer der slowakischen Defensive zur Führung. Danach ließen die mit neun Bundesliga-Akteuren sowie Schottland-Legionär Olejnik angetretenen Hausherren die Zügel etwas streifen. Der Slowake Jurco (21.) brachte das Kunststück zuwege, vor dem leeren Tor aus fünf Metern nur die Außenstange zu treffen.

Für die ÖFB-Kicker erwies sich diese Chance als Warnschuss zur rechten Zeit. Bei widrigen Wetterbedingungen übernahmen die mit einem 4-4-2-System spielenden Österreicher wieder das Kommando, Saurer (33.), Kapitän Stankovic (35./Heber über Latte) und Hoffer (45./über Tor) ließen jedoch die sich bietenden Möglichkeiten vor dem Pausenpfiff ungenutzt.

Die Slowakei fand in den zweiten 45 Minuten lange Zeit kein Mittel, die sichere rot-weiß-rote Defensive zu knacken. Erst nach der Roten Karte für Andreas Dober nach einem harten Tackling in Minute 69 nutzt erneut Jurco (81.) eine Lücke, Torhüter Olejnik zeigte sich jedoch auf dem Posten. Madl und Kavlak (beide 68.) waren nach einem Eckball zuvor im Doppelpack am gegnerischen Schlussmann gescheitert. In der Schlussphase sah auch der Slowake Kucka Gelb-Rot (89.), Okotie vergab im Konter die Riesenchance auf das 2:0.

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