GAK - Rapid

Polizei errichtet Sicherheitszone um UPC-Arena

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Angst vor Ausschreitungen: beim Spiel GAK - Rapid errichtet Grazer Polizei am Mittwoch eine Sicherheitszone ums Stadion.

Die Exekutive richtet für das Fußballspiel GAK gegen SK Rapid Wien am kommenden Mittwoch um die Grazer UPC-Arena einen Sicherheitsbereich ein, da es bei vorangegangenen Spielen zu Ausschreitungen gekommen ist. Die Exekutivbeamten können dadurch Personen aus dem Bereich verweisen, teilte die Bundespolizeidirektion Graz am Montag mit.

Strafen drohen
Polizisten werden Personen, die "gefährliche Angriffe gegen Leben, Gesundheit oder Eigentum" im Zusammenhang mit dem Fußballspiel begehen oder begangen haben, aus dem Bereich verweisen, so die Exekutive. Betreten bereits verwiesene Personen trotz des Verbots den Bereich, so droht ihnen wegen Verwaltungsübertretung eine Geldstrafe von bis zu 350 Euro oder eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Wochen. Bereits ermahnte Personen, die weiterhin in der Sicherheitszone verharren, können festgenommen werden.

Die Sicherheitszone im Detail
Die Sicherheitszone wird sich rund 400 Meter und um das Stadion erstrecken und folgende Straßenzüge umfassen: C. v. Hötzendorf Straße - Evangelimanngasse - Harmsdorfgasse - Weinholdstraße - Dr. Lister Gasse - Lortzinggasse bis zur Kreuzung mit der Liebenauer Hauptstraße - Raiffeisenstraße - Kreuzung Lisztgasse - Kollwitzgasse - Eduard Keil Gasse - Kasernstraße bis zur Kreuzung mit der Senefeldergasse - Raiffeisenstraße - C. v. Hötzendorf Straße.

Zuletzt schon Probleme
Mitte Oktober hatten bei dem Spiel Sturm Graz gegen Rapid Fans rund um die UPC-Arena in Liebenau randaliert. Die Wiener und Grazer Fans bewarfen einander mit Pflastersteinen und gingen aufeinander los, teilweise hatten sich Fans auch gegen die rund 200 Polizisten gewandt. Es gab laut Polizei insgesamt 17 Festnahmen.

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