Anwalt bestätigt

Rafatis Suizidversuch wegen Depressionen

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Schiedsrichter litt laut Anwalt unter wachsendem Leistungsdruck.

Der Suizidversuch des deutschen Fußball-Schiedsrichters Babak Rafati ist nach Angaben seines Anwalts auf eine Depression zurückzuführen. "Von den behandelnden Ärzten wurde bei Herrn Rafati in den vergangenen Tagen eine Depressions-Erkrankung diagnostiziert", teilte Rafatis Anwalt Sven Menke am Freitag im Namen seines Mandanten mit.

"Im persönlichen Empfinden von Herrn Rafati wurde vor allem ein wachsender Leistungsdruck für ihn als Schiedsrichter und der damit verbundene mediale Druck in Kombination mit der ständigen Angst, Fehler zu machen, zu einer immer größeren Belastung", ergänzte Menke.

Rafati hatte die Verzweiflungstat am vergangenen Samstag wenige Stunden vor der von ihm zu leitenden Bundesliga-Partie 1. FC Köln gegen Mainz 05 in einem Kölner Hotel begangen. Das Spiel wurde daraufhin abgesagt.

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