Nach Skandal-Derby

Rapid erteilt erste Stadion-Verbote

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Rund 60 Namen hat die Exekutive der Bundesliga übermittelt.

Der Senat 3 der Fußball-Bundesliga (Stadien- und Sicherheitsausschuss) hat am Mittwoch von der Exekutive jene Namen übermittelt bekommen, die nach dem Platzsturm während des abgebrochenen 297. Wiener Derbys Rapid - Austria im Mai identifiziert wurden. Es handelt sich dabei um rund 60 Personen. Bis zu den Urteilen des Gremiums sprachen die Hütteldorfer gegen die ausgeforschten Leute ein Hausverbot im Hanappi-Stadion aus.

Ab Sonntag gültig
Dieses gilt ab Sonntag, wenn Österreichs Rekordmeister den deutschen Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim (Andreas Ibertsberger) zu einem Testspiel zu Gast hat. Damit starten die Grünweißen mit der Umsetzung der im "Maßnahmen-Katalog der Ehrlichkeit", wie es formuliert wird, angeführten Vorkehrungen mit Schwerpunkt langfristiger Gewaltprävention.

"Die Fankultur des SK Rapid soll weiterhin gefördert werden und sich zukünftig noch mehr durch Fairness und Respekt auszeichnen. Wir wollen weiterhin durch unsere Arbeit Familien, Jugendliche und Kinder ins Stadion und zu Rapid bringen", hieß es in einer am Donnerstag verbreiteten Presseaussendung.

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