Selbstbewusst gegen Charkiw

Rapid: Her mit den Ukrainern

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Alle Spieler sind fit für den Hit. Abflug nach Chrakiw am Mittwoch.

Der Optimismus vor dem Spiel am Donnerstag in der Metalist-Arena (19 Uhr, live in ORF eins) ist groß. Rapid-Trainer Peter Schöttel sagt: „Wir geben uns sicher nicht kampflos geschlagen.“ Keeper Lukas Königshofer glaubt: „Bei uns macht sich niemand ins Hemd.“ Und Kapitän Steffen Hofmann kündigt an: „Wir fahren nach Charkiw um zu gewinnen!“

Rapids 1:2 zum Europa-League-Auftakt gegen Rosenborg Trondheim ist abgehakt. Der Rekordmeister will Österreichs Ehre auf dem internationalen Parkett retten. ÖSTERREICH-Chefanalytiker Hans Krankl: „Ich traue der Mannschaft alles zu.“

Rapid reist heute um 9.30 Uhr mit einem Austrian-Airlines-Airbus-320 (OS 9601) tief in den Osten der Ukraine. Das Quartier könnte nobler nicht sein: Rapid logiert im Superior Golf Club (5 Sterne), 15 Minuten vom Zentrum entfernt. Bei der EURO wohnte dort auch Hollands Team.

Was morgen Abend für eine Sensation spricht: In der Bundesliga ist Rapid als Spitzenreiter seit 26. August ungeschlagen – und Königshofer in der Meisterschaft schon wieder 432 Minuten ohne Gegentor. Der Goalie im ÖSTERREICH-Interview: „Zuletzt habe ich nicht viel zu tun bekommen. Gut, wenn sich vor meinem Kasten wieder etwas rührt.“ So sieht Selbstvertrauen aus!

ÖSTERREICH-Interview

Keeper Königshofer: "Nicht ins Hemd machen"

Auf ihn kommt am morgigen Donnerstag viel zu: Keeper Königshofer über das heiße Spiel in Charkiw:

ÖSTERREICH: Haben Sie schon schlaflose Nächte, wenn Sie an Charkiw denken, Lukas?

Lukas Königshofer: Überhaupt nicht. Ich freue mich riesig auf die Partie. In der Liga habe ich zuletzt nicht so viel zu tun gehabt. Gut, wenn sich etwas rührt ...

ÖSTERREICH: Keine Angst vor einem Dauerbeschuss?

Königshofer: Nein. Wir möchten am Donnerstag unbedingt punkten und dürfen uns nicht ins Hemd machen.

ÖSTERREICH: Der Trainer sagt, Ihr Selbstbewusstsein sei so ausgeprägt, dass Sie Fehler sofort wegstecken würden. Stimmt das?

königshofer: Stimmt. Obwohl ich der schärfste Kritiker von mir bin, hake ich Patzer sofort ab. Vielleicht ist das eine meiner größten Stärken.

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