Pacult: "Nicht optimal, wenn du so lange Spiel nachlaufen musst".
Das Meisterschaftsspiel der dritten Fußball-Bundesliga-Runde zwischen Rekordmeister Rapid und Meister Salzburg im Hanappi-Stadion findet plangemäß am 1. August (Sonntag, 16.00 Uhr/live ORF 1 und Sky) statt. Das gaben die Hütteldorfer am Freitag in einer Aussendung bekannt. Die sportliche Leitung rund um Trainer Peter Pacult und Sportdirektor Alfred Hörtnagl entschied sich gegen eine Verschiebung des Topspiels.
Europa League
Die Wiener treten bereits am Dienstag darauf (3.8.)
im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League vor eigenem
Publikum gegen den PFC Beroe Stara Sagora an. Die Rapidler verzichten aber
entgegen der Durchführungsbestimmungen der Bundesliga auf die zweitägige
Ruhepause zwischen zwei Pflichtspielen und begründen den Schritt mit dem
Aufbau eines Spielrhythmus zum aktuellen Saisonzeitpunkt. Die Salzburger
spielen nicht wie ursprünglich geplant am Dienstag, sondern erst am Mittwoch
(20.30 Uhr) ihr Drittrunden-Qualifikationsrückspiel zur Champions League
gegen Omonia Nikosia.
"Deutsche Bundesliga zeigt es vor"
"Ein Tag
Regeneration ist ein bisschen wenig. Die deutsche Bundesliga zeigt es aber
vor, die müssen auch am Donnerstag und Samstag spielen", hatte Pacult
bereits am Donnerstagabend eine Austragung in Erwägung gezogen. Vor allem da
der nächste freie Spieltermin bei entsprechenden Europacup-Erfolgen wohl
erst im November gewesen wäre. "Es ist nicht optimal, wenn du so lange einem
Spiel nachlaufen musst", sagte Pacult.
Rapid-Coach
Der Rapid-Coach war sich aber auch bewusst, dass es
bei einem negativen Spielausgang auch kritische Stimmen geben könnte. "Wenn
wir spielen und gewinnen, sagen alle, ihr habt alles richtig gemacht, sonst
wird es heißen, wie kann man so etwas machen", meinte Pacult.