Zufall oder mehr? Rieds Wundertruppe mischt die ganze Liga auf.
Alle fragen sich: Wie lange kann sich Ried da vorne halten? Bullen-Sportchef Dietmar Beiersdorfer: „Das ist eine kompakte Mannschaft, an der sich auch die Großen die Zähne ausbeißen.“ ÖSTERREICH-Kolumnist Toni Polster meint sogar: „Ich kenne kein anderes Team bei uns, das taktisch so gut geschult ist wie Ried und das auch so perfekt eingestellt wird vom Trainer.“
Ried-Manager: "Ziele neu definieren"
Mit einem
Mini-Budget von fünf Millionen Euro an die Tabellenspitze – Ried im
Höhenrausch! Für die Experten steht bereits fest: Das ist mehr als nur eine
Momentaufnahme.
Die Rieder sind auf den Geschmack gekommen. Manager Stefan Reiter: „Vielleicht müssen wir die Saisonziele neu definieren. Heuer scheint sehr viel möglich zu sein. Aber wir warten einmal das Match gegen Kapfenberg ab. Wenn wir gewinnen, dann sollte der Abstiegskampf kein Thema mehr sein. Dann können wir‘s locker angehen!“
Die Spielerfrauen machen Rieds Spanier noch besser
Fünf Runden,
vier Siege, drei davon auswärts – für Ried der beste Saisonstart aller
Zeiten. Trainer Paul Gludovatz hat allerdings noch lange nicht genug.
Ausgerechnet nach dem 5:0 in Wiener Neustadt sagt er: „Im Angriff müssen wir
uns noch verstärken ...“
Dabei spielten vor allem die Spanier Guillem (drei Treffer) und Carril (ein Tor) groß auf. Eine rauschende Fiesta! Gludovatz weiß auch, warum seine Legionäre im Moment so in Topform sind: „Ihre Freundinnen sind nachgekommen – da blühen sie auf!“