Premier League

Scharner stürmt mit West Brom auf Rang vier

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Chelsea bleibt weiterhin an der Tabellenspitze. Tottenham patzte.

Meister Chelsea hat in der englischen Fußball-Premier League vorgelegt. Die "Blues" gewannen am Samstag gegen die Wolverhampton Wanderers 2:0 und setzten sich von Verfolger Manchester City damit um fünf Zähler ab. Salzburgs Europa-League-Kontrahent ist erst am Sonntag im Heim-Schlager gegen Arsenal im Einsatz. Paul Scharner stieß mit Aufsteiger West Bromwich Albion indes zumindest für einen Tag auf den vierten Tabellenrang vor.

West Bromwich überrascht weiter

Chelsea ließ es im Stadion an der Stamford Bridge zunächst langsam angehen, schnürte die Gäste aber mit Fortdauer der Partie ein. In der 23. Minute war Florent Malouda zur Stelle, der eine Vorlage von Juri Schirkow verwertete. Auch in der zweiten Spielhälfte blieb die Ancelotti-Elf überlegen, konnte ihre Dominanz aber lange nicht in weitere Tore ummünzen. Erst der eingewechselte Salomon Kalou (81.) machte alles klar.

West Bromwich setzte seinen überraschenden Lauf fort und bezwang Fulham vor heimischer Kulisse 2:1. Youssuf Mulumbu (17.) und Marc-Antoine Fortune (40.) drehten einen 0:1-Rückstand nach einem Eigentor von Torhüter Scott Carson (9.) für die Hausherren. Scharner stand vor 25.625 Zuschauern über die volle Spielzeit auf dem Feld.

Rückschlag für Tottenham

Champions-League-Teilnehmer Tottenham Hotspur musste sich zu Hause gegen Everton hingegen mit einem 1:1 begnügen. Die Gäste aus Liverpool gingen an der White Hart Lane durch einen herrlichen Freistoß-Treffer von Leighton Baines (17.) in Führung. Rafael van der Vaart (20.) konnte fast im Gegenzug aus kurzer Distanz ausgleichen. Für die "Spurs" waren es zwei verlorene Punkte im Titelrennen.

Die englischen Schlagzeilen bestimmte hingegen weiter die überraschende Kehrtwende von Manchester Uniteds Stürmerstar Wayne Rooney und sein am Freitag unterzeichneter neuer Vertrag. Die Boulevardblätter "The Sun" und "Mirror" berichteten übereinstimmend, dass der ab Sonntag 25-jährige Teamstürmer sich im Gegenzug bis 2015 ein Monatsgehalt von einer Millionen Pfund (1,12 Millionen Euro) gesichert habe. Die "Times" sprach von einer "zynischen Saga" und sah wie andere Gazetten Rooneys Ruf angekratzt.

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