Pyro-Show

Skandal: Bengalen stoppten Wiener Derby

Teilen

Chaos sorgte für eine fünfminütige Unterbrechung. Austria wusste von Pyro-Show.

Ganz ohne geht es scheinbar nicht. Pünktlich zum Wiederanpfiff der zweiten Hälfte des Wiener Derby s hüllten einige Unverbesserliche aus dem Austria-Sektor das ganze Stadion in Nebel – mithilfe von Bengalen-Fackeln. Der Skandal: Die Pyro-Show (einige der Fackelträger waren vermummt!) war bei der Austria angemeldet gewesen und wurde genehmigt. Die Liga wusste von nichts, den Violetten droht daher eine saftige Geldstrafe.

Kurios: Schiri Schörgenhofer wollte pünktlich die zweite Halbzeit anpfeifen. Wegen der enormen Rauchentwicklung schickte er aber dann die Spieler in die Kabine. Erst nach fünfminütiger Unterbrechung ging die Partie endlich weiter. Die Legenden wie Prohaska und Herzog konnten über das Affentheater nur den Kopfschütteln.

Anzeige durch die Bundesliga
Die Fußball-Bundesliga hat am Montagnachmittag mitgeteilt, dass wegen einer Verletzung des Pyrotechnik-Gesetzes 2010 Anzeige erstattet worden ist. Seitens der Bundespolizeidirektion Wien habe es zwar eine Ausnahmegenehmigung zur Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen in der Generali-Arena gegeben, doch die Bescheidauflagen seien nach Information des Innenministeriums an die Bundesliga nicht erfüllt worden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.