Gegen Juve muss ein Heimsieg her, sonst spielt der Nachwuchs.
Unfassbare 13 Millionen Euro hat Red Bull in neue Spieler investiert. Doch gelohnt hat es sich nicht! Salzburg steckt nach nur zwei Siegen aus den letzten elf Partien tief in der Krise. Der traurige Höhepunkt die 0:2-Heimpleite gegen Kapfenberg.
Bullen-Coach Huub Stevens knallhart: „Wir hätten zehn Stunden spielen können und es wäre uns kein Tor gelungen.“ Dem Niederländer reicht’s! Seine Millionäre stehen unter Beobachtung. Ausgerechnet der Europa-League-Hit gegen Juventus am Donnerstag (21.05 Uhr, live in Puls 4) in der Bullen-Arena ist ihre letzte Chance. Stevens droht: „Ich kann sie ja nicht totschießen oder ihnen nichts mehr zu essen geben. Ich kann nur hoffen, dass sie am Donnerstag wieder Leistung bringen.“ Immerhin: Mit einem Sieg könnte Salzburg den italienischen Rekordmeister (zuletzt 4:0 gegen Lecce) in der Tabelle überholen.
Ultimatum
Doch was passiert, wenn die Bullen-Stars auch gegen Juve flügellahm bleiben? Dann lässt Stevens den Nachwuchs ran! Schon gegen Kapfenberg lief mit Martin Hinteregger (18) und Daniel Offenbacher (18) die jüngste Startelf (25,4 Jahre) in der Bullen-Ära auf. Für die Wochen der Wahrheit gegen Wacker (erst auswärts, dann daheim) und dem Heimspiel gegen Rapid scharren zudem Marco Meilinger (19), und Alexander Aschauer (18) in den Startlöchern. Die Bullen-Stars zittern! Roman Wallner: „Unsere Situation ist brenzlig. Aber mit einem Erfolgserlebnis gegen Juventus kann es wieder bergauf gehen.“
