Relegation

Vienna schlägt Parndorf mit 2:1

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Blau-Weiß Linz entscheidet den Elfer-Krimi in Wattens für sich.

Die Vienna spielt auch in der kommenden Saison in der Ersten Liga. Der Fußball-Traditionsverein aus Döbling feierte zwei Tage nach dem 3:0 im Hinspiel auch im Rückspiel bei Regionalliga-Ost-Meister Parndorf am Samstag einen 2:1-(0:1)-Erfolg und kann damit für seine dritte Saison in Österreichs zweiter Spielklasse en suite planen. Nach dem 1:0 für Miroslav Milosevic (23.) gerieten die Wiener zwar ins Wanken, Erdzan Beciri (56.) und Wolfgang Mair (59.) erlösten aber nach rund einer Stunde die Gäste.

Parndorf verpasst Aufstieg erneut
Für die Vienna nahm eine Saison, in der man von vielen schon zum Fixabsteiger gestempelt worden war, damit ein glückliches Ende. Parndorf hingegen verpasste auch im zweiten Anlauf hintereinander den Sprung von der Regionalliga in die zweite Liga. 2010 war WAC/St. Andrä zum Stolperstein geworden.

Die Wiener gaben im ausverkauften Heidebodenstadion vor rund 4.000 Zuschauern zu Beginn den Ton an, wurden aber - ausgenommen durch Standards - kaum gefährlich. Das rächte sich in der 23. Minute, als Ex-Vienna-Kicker Milosevic nach Vorlage von Jailson das 1:0 für die Hausherren gelang. Kein unumstrittener Treffer, hatte Milosevic in der Entstehung doch Hosiner per Foul gestoppt.

Abseitstor läßt Vienna aufatmen
Das Spiel erfuhr eine plötzliche Wende, die Hausherren drückten nun auf das 2:0. Erst ließ sich Vienna-Goalie Traby fast überheben (26.), dann verfehlte Juroszek volley das Tor (27.). Und vier Minuten später schien das 2:0 perfekt - wurde aber nicht gegeben, weil Juroszek bei der Hereingabe auf Milosevic im Abseits gestanden war. Kurz vor der Pause verfehlte der Serbe zudem per Kopf das Tor.

Vienna sichert Sieg mit Elfer
Parndorf schien den Schwung auch in die zweite Hälfte mitgenommen zu haben, wurde schließlich aber kalt erwischt. Der alleingelassene Beciri per Kopf nach Freistoß (56.) und Mair nach Stanglpass von Kröpfl (59.) sorgten für klare Verhältnisse. Kurz darauf durfte sich auch noch der 18-jährige Traby beim Hands-Elfer gegen Milosevic auszeichnen (64.). Der Widerstand der Burgenländer war gebrochen, die Vienna brachte den Vorsprung problemlos über die Runden.

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Linz gewinnt Elfer-Krimi in Wattens
Die Tiroler hatten von Beginn an wie schon im Hinspiel am Mittwoch mehr Spielanteile, doch die besseren Chancen verbuchten die Linzer. Solospitze Miksits scheiterte gleich zweimal alleine vor Gastgeber-Torhüter Markus Egger (10., 14.), für den das Relegationsspiel auch der Abschied von Wattens war. Er wechselt zum FC Wacker Innsbruck.

Duvnjak hätte das 1:0 für die Oberösterreicher erzielen müssen, doch sein Schuss aus zehn Metern wurde von Weissenbrunner knapp vor der Torlinie geblockt (43.). Kurz zuvor hatte Wattens durch Steinkellner die einzige echte Chance, doch dessen Schuss klärte Linz-Tormann Wimleitner mit einem Superreflex zur Ecke.

Miksits schießt Linz in Führung
Nach der Pause erhöhten die Gäste den Druck, Wattens zog sich, auch bedingt durch den 1:0-Sieg im Hinspiel, weit zurück. Nach einem schweren Abwehrpatzer von Samwald hatte Miksits nach idealem Zuspiel von Nikolov kein Problem, den Ball zum 1:0 für die Linzer über die Linie zu drücken. Das Relegationsspiel wurde anschließend immer hektischer und ruppiger, Torchancen waren aber Mangelware, deshalb ging die Partie in die Verlängerung.

Hobel vergibt letzten Elfmeter
Die Linzer wurden immer stärker und drückten vehement auf den entscheidenden Treffer. Zuerst traf Wawra mit einem Freistoß nur die Querlatte (96.), eine Minute später schoss Sulimani den Wattens-Schlussmann aus drei Metern direkt an. Knapp vor Schluss traf der eingewechselte Linzer Karayün nur die Stange. Das Elfmeterschießen gewann Linz mit 4:3. Nachdem Hamdemir den vierten Treffer für die Linzer vom Strafpunkt erzielt hatte, wurde Hobel mit einem zu lässigen Heber zum "Sargnagel" für die Hausherren. Torhüter Wimleitner parierte das "Schupferl" ohne Probleme.

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