Keine Lust aufs WM-Finale?

Benzema lässt Frankreichs Präsident Macron abblitzen

Teilen

Frankreichs verletzter Star-Stürmer hat anscheinend doch keine Lust auf das WM-Finale. Der Angreifer von Real Madrid soll laut Medienberichten zufolge eine Einladung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zum Endspiel gegen Argentinien abgelehnt haben.

Karim Benzema verpasste die komplette Endrunde in Katar wegen einer Oberschenkelverletzung. Anders als die anderen verletzten Spieler, verzichtete Benzema auf die Einladung mit dem Präsidentenflugzeug nach Doha zum Endspiel zu reisen. Dieses Angebot haben auch Laurent Blanc, Zinedine Zidane und Michel Platini abgelehnt. Auch Bayern-Legionär Lucas Hernandez, der sich gleich in der Auftaktpartie einen Kreuzbandriss zuzog, wird dem Finalspiel gegen Argentinien nicht beiwohnen.

Teamchef Didier Deschamps hat in der Pressekonferenz am Samstag dazu kein Statement abgeben wollen. "Es gab Verletzungen von Spielern und Karim war einer von ihnen. Seitdem musste ich mich um 24 Spieler kümmern", sagte Deschamps. "Ich kümmere mich nicht um Einladungen für das Finale für verletzte oder ehemalige Spieler. Einige werden dort sein, andere nicht", so die kurze Antwort des Weltmeister-Trainers von 2018.

Am Freitag postete Benzema auf Instagram ein Foto mit den Worten "Ich bin nicht interessiert", welches sich wahrscheinlich auf die Einladung Macrons bezieht.

 

Eine interne Quelle soll gegenüber dem US-Sender "ESPN" erwähnt haben, dass Benzema voll und ganz hinter dem Team stünde und dass sie den Titel gewinnen werden. Auch der 34-Jährige, der am Tag nach dem Finale seinen 35er feiert, könnte sich im Falle eines Sieges der Franzosen als Weltmeister bezeichnen, auch wenn dieser keine einzige Sekunde auf dem Platz stand. Benzema gehört nach wie vor zum Kader der "Les Bleus". Für ihn hat Didier Deschamps keinen Spieler nachnominiert.

Neben Macron werden auf der Tribüne Paul Pogba, N'Golo Kanté, Presnel Kimpembe und Christopher Nkunku anwesend sein.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.