Bundesliga

Wieder kein Sieg für Pacult

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Peter Pacult muss weiter auf seinen ersten Sieg mit Rapid warten - nur 2:2 bei Wacker Tirol.

Wacker Tirol und Rapid Wien haben sich am Samstag im Auftaktspiel der 9. Runde der Fußball-Bundesliga mit einem 2:2 (0:0)-Remis getrennt. Im Duell zweier Verlierer der ersten Cup-Runde fielen alle Treffer nach der Pause. Feldhofer (47.) und Schrott brachten Wacker, das in der Tabelle mit 15 Zählern auf dem zweiten Platz liegt, zweimal in Führung. Rapid (Sechster) erzielte durch Vorisek (48./Freistoß) und Hlinka jeweils den Ausgleich (79.).

Rapids neuer Trainer Peter Pacult wartet damit auch nach dem dritten Pflichtspiel (Meisterschaft und Cup) auf den ersten vollen Erfolg, Wacker weiterhin auf einen Sieg gegen die Wiener: Seit dem Wiederaufstieg vor zwei Jahren haben die Innsbrucker in neun Spielen gegen Rapid nicht gewonnen.

Vorsichtiger Beginn
Vor 9.100 Zuschauern am Tivoli neu begann das Spiel verhalten. Nach einem Vorstoß von Mimm, der im Strafraum mit dem Abspiel zu lange zögerte (8.), geizten beide Seiten mit Tormöglichkeiten. Sowohl Wacker, als auch Rapid suchten den Erfolg über das Flankenspiel. Bei den Wienern sorgte Plassnegger und Korkmaz, der einen Tag vor seinem 21. Geburtstag sein erstes Bundesliga-Spiel von Beginn weg absolvierte, auf der rechten Seite für Gefahr.

Bilic vergab in der 33. Minute die beste Rapid-Möglichkeit, mit dem Rücken zum Tor stehend setzte er einen Kopfball neben das Tor. Tirol hatte seine beste Chance sechs Minuten vor Pausenpfiff, nach einem Aganun-Idealpass auf Masek zögerte der Tscheche allerdings zu lange (39.). Spielerisch lief beim Tabellenzweiten wenig zusammen, Regisseur Kolousek war bei Stefan Kulovits, der nach seinem Seitenbandeinriss ein Comeback feierte, gut aufgehoben.

Torreigen
Nach dem Seitenwechsel holten die beiden Teams in drei Minuten das auf, was sie vor der Pause verabsäumt hatten. Rapid brachte nach einem Kolousek-Corner den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Teamverteidiger Feldhofer glückte aus kurzer Distanz per Kopf die Führung (47.). Praktisch vom Anstoß weg gelang den Wienern jedoch der Ausgleich: Ein 25-m-Freistoß von Vorisek fand sein Ziel im rechten Kreuz-Eck (48.) - es war das erste Rapid-Auswärtstor in dieser Saison.

Wacker, das sich nach der Pause deutlich kompakter präsentierte, ließ sich vom raschen Ausgleich jedoch nicht beirren. Mader prüfte Hedl mit einem Fernschuss (51.), der eingewechselte Kincl klärte im Luftduell vor zwei Tirolern (60.). Eine Minute später war es soweit, der sträflich vernachlässigte Schrott erzielte wieder mit dem Kopf das 2:1 (61.). Rapid schien verunsichert, erzielte aber doch noch den umstrittenen Ausgleich: Der eingewechselte Hlinka staubte nach einem Vorisek-Schuss zum 2:2 ab (79.), die Innsbrucker hatten zuvor vergeblich ein Foul von Bilic an Eder reklamiert.

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