Ski Superstar

Marlies schenkt uns ein Wintermärchen

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Marlies Schild Superstar. Im Slalom fährt die 25-Jährige die Konkurrenz in Grund und Boden. Auch der Gesamtweltcup ist in Reichweite.

„Mit zwei Jahren stellten mich meine Eltern nach langen Bitten und Betteln, das erste Mal auf zwei Bretteln“, schreibt die Salzburgerin aus Saalfelden auf ihrer Homepage. „Ich war sofort Feuer und Flamme und schon damals entstand in mir der Wunsch Rennläuferin zu werden.“

Leichtigkeit.
Es ist beeindruckend mit welcher Leichtigkeit Schild von Erfolg zu Erfolg eilt. Ihr Lächeln, selbst während der anstrengenden Läufe, ist längst zu einem Markenzeichen geworden. Neben Technik, Ehrgeiz und Zielstrebigkeit ist es vor allem diese Lockerheit, die der Salzburgerin bereits vier Saisonsiege, die Gesamtführung im Weltcup und bisher 100.000 Euro an Preisgeld beschert hat. Als Marlies im zarten Alter von sechs Jahren ihre ersten Schülerrennen fuhr, trällerte sie zwischen den Toren noch mit großer Begeisterung Kinderlieder.

Cleverness.
Ein weiterer Baustein ihm Puzzle von Schilds Erfolgsgeheimnis ist ihre Cleverness. Diese war vor allem bei ihrem bisher letzten Sieg in Val d´Isère deutlich zu erkennen. Auch um den Preis der möglichen siebenten Slalom-Laufbestzeit in Serie, dosierte sie an den richtigen Stellen um den Sieg ins Ziel zu bringen. „Marlies hat sich enorm weiterentwickelt, ist technisch mit Abstand die beste Läuferin“, schwärmt der Architekt des gesamten ÖSV-Damenerfolges, Cheftrainer Herbert Mandl.

Perfektionistin.
„Ich will immer alles perfekt machen. Gewisse Dinge probiere ich so lange, bis sie funktionieren“, sagt Schild über ihre Einstellung. Mit dem Ergebnis, dass heuer vier Schild-Siege unter dem Weihnachtsbaum liegen.

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