Chaos um Spielberg-Rennen:

Vettel schimpft über Formel-1-Schiris

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Überholmanöver gegen Charles Leclerc wurde untersucht - Bottas Dritter vor Vettel und Hamilton.

Spielberg. Die Serie von Mercedes in der Formel 1 ist in Spielberg gerissen. In dem wohl spannendsten Rennen in diesem Jahr bestimmte der Zweikampf der Jungstars Max Verstappen und Charles Leclerc um den Sieg das Geschehen. Strahlender Gewinner war am Sonntag nach schweißtreibenden 71 Runden der "Hausherr": Dank eines noch zu untersuchenden Manövers wiederholte Verstappen den Heimsieg für Red Bull.

 

Video zum Thema: Formel 1: Skandal-Sieg für Verstappen

 

In der vorvorletzten Runde überholte Verstappen den Ferrari von Leclerc innen in Kurve 3, was zu einer Untersuchung bei der Rennleitung führte. Als Dritter rettete der Finne Valtteri Bottas die Ehre von Mercedes, das zuvor alle acht WM-Läufe 2019 gewonnen hatte. Nach saisonübergreifend zehn Siegen endete die imposante "Silberpfeil"-Serie. Lewis Hamilton, der seine überlegene WM-Führung behielt, wurde nur Fünfter, vor ihm landete noch Sebastian Vettel im zweiten Ferrari.

Zoff um letztes Überholmanöver

Um das letzte Überholmanöver gegen Charles Leclerc gibt es nach wie vor Streit. Der Ferrari-Star fühlte sich von Verstappen abgedrängt und schimpfte: "Was zur Hölle war das?" Die Rennleitung leitet eine Untersuchung gegen Verstappen ein, spricht ihn erst drei Stunden später frei.
 
Der Red-Bull-Pilot stellte seine Sicht der Dinge aber schon früh klar: "Wenn das bestraft wird, macht es keinen Sinn mehr, in der Formel 1 zu sein."
 
Sebastian Vettel, der Vierter wurde, unterstützte Verstappen in seiner Sicht. Der deutsche Ferrari Pilot schimpfte im britischen Fernsehen über die eingeleiteten Ermittlungen: "Ich bin kein Freund davon, diese Dinge Leute irgendwo auf einem Stuhl entscheiden zu lassen. Wir Fahrer können das selber regeln. Das hier ist kein Kindergarten-Cup."
 
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