F1-Strafendiskussion

Ecclestone für "Gelbe Karten"

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Jetzt mischt sich auch F1-Zampano in die Diskussion über ausufernde Strafen ein. Er will einen Oberschiedsrichter und "Gelbe Karten".

Bernie Ecclestone hat sich in die Diskussion um die vielen Strafen in der Formel 1 eingeschaltet und einen Oberschiedsrichter sowie gelbe und rote Karten für die Piloten bei Regelverletzungen gefordert. "Für jeden Fahrer sollte wie bei einer Verkehrssünderkartei ein Strafregister angelegt werden. Für bestimmte Vergehen gibt es gleich die rote Karte, für andere eine gelbe", sagte er am Freitag in einem Interwiew auf der Homepage des Fachmagazins "auto, motor und sport". Bei einer bestimmten Zahl gelber Karten würde ein Fahrer für das nächste Rennen gesperrt. Nachträgliche Sanktionen lehnte Ecclestone ab.

Auch Bernie fordert Kostensenkung
Der Rechte-Mitinhaber an der "Königsklasse" des Motorsports machte sich zudem erneut für drastische Reformen stark, um die Kosten der Teams zu senken. "Wenn ich als Vorstandsvorsitzender höre, dass mich die Formel 1 weiter 250 Millionen Euro kostet, würde ich wahrscheinlich aufhören", sagte er und plädierte unter anderem für einen Einheitsmotor.

Zudem solle der Beitrag der Sponsoren zum Gesamtbudget nur noch 20 Prozent betragen. "Heute sind es 70. Der Rest muss aus den Einnahmen bestritten werden können, die die Teams aus den Einnahmen der Startgelder und TV-Gebühren erhalten", so Ecclestone. Außerdem plädierte der Brite für eine Begrenzung auf 40 Wochenstunden im Windkanal und weitere deutliche Testeinschränkungen.

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