Vorwürfe gegen Aston Martin

"Copygate"-Affäre: Bullen rudern zurück

Teilen

Red Bull muss seine Vorwürfe gegen Aston Martin vorerst entkräften. 

Wegen der "Copygate"-Vorwürfe gegen Aston Martin rudern die Bullen zurück. "Stand der Dinge ist, dass wir konkret nichts beweisen können und das auch nicht weiterverfolgen, weil wir Aston Martin nicht als direkten Konkurrent von uns sehen", sagte RB-Motorsportberater Helmut Marko zu Motorsport-Total.

Marko: »Was man nicht beweisen kann ...«

"Was man nicht schwarz auf weiß beweisen kann, soll man lassen. Vor dem Spanien-GP vor rund drei Wochen hatte es große Aufregung wegen der Ähnlichkeit des erneuerten Aston Martin mit den Autos aus der Red-Bull-Fabrik gegeben. "Wir werden der Sache bis ins Detail nachgehen", hatte Marko darauf hin im Sky-Interview angekündigt. Es gebe "Evidenzen, dass Daten runtergeladen wurden". Der Motorsport-Weltverband (FIA) untersuchte daraufhin, ob Aerodynamik-Teile regelwidrig kopiert worden waren, kam aber zu dem Schluss, dass dies nicht der Fall gewesen sei. Nun erklärte Marko, dass Red Bull die Angelegenheit "nicht mit einer großen Akribie" verfolgen werde. "Ich habe gesagt, es wurden Daten heruntergeladen. Aber ich habe nicht gesagt, wohin sie gegangen sind." Das Team hätte gerne vonseiten der FIA "eine Klarstellung, wie weit kann man gehen." 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.