Sauber-Pilot Gabriel Bortoleto baute am Ende vom Sprintrennen einen schweren Unfall. Seine Familie sah live zu, wie er mit über 300 km/h in die Bande krachte.
Glück im Unglück! Das Sprintrennen in Brasilien endete mit einem Horror-Unfall vom Local-Hero Gabriel Bortoleto.
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"Es hätte viel schlimmer kommen können"
Kurz vor dem Rennende verlor er die Kontrolle über den Wagen. Dabei krachte der Brasilianer mit 339 km/h, wie die Telemetriedaten nach dem Rennen zeigen, zweimal in die Bande. Seine Familie und Freundin waren beim Heim-Rennen natürlich vor Ort.
Nach seinem brutalen Unfall sagte Bortoleto: "Ich bin sehr glücklich, denn es hätte viel schlimmer kommen können." Bei seinem Crash schlug er mit bis zu 57g in die Streckenbegrenzung und musste zu den Ärzten. Der Sauber-Pilot konnte das Medical-Center kurz danach wieder verlassen.
Kein Qualifying für Bortoleto
Trotzdem konnte der Brasilianer im Qualifying nur zuschauen. Die Mechaniker probierten alles, um das Auto noch herzurichten. Doch leider war der Schaden zu groß.
Bortoleto wollte Williams-Piloten Alexander Albon überholen. Er erklärte den Unfallhergang: "Ich habe wahrscheinlich ein bisschen auf nassen Stellen gebremst und am Ende hat das Auto komplett nach links in die Mauer gelenkt. Und danach war ich nur noch Passagier, du kannst da nichts mehr kontrollieren."
Albon mit Glück
Albon hatte noch sehr viel Glück. Der Brasilianer überquerte die Überreste seines Autos nach dem Unfall die Strecke und hätte den Williams-Piloten fast erwischt. Gegenüber "Motorsport-Total" meinte er: "Zum Glück habe ich ihn nicht getroffen. Das wäre einfach schrecklich gewesen."
Die genaue Unfallursache ist derzeit noch unklar. Bortoleto: "Ich habe Videos, Fotos und Daten gesehen, die ein bisschen zeigen, was mit dem DRS passiert ist, aber ich war so fokussiert darauf, im Qualifying rauszufahren, dass ich nicht geschaut habe, warum der Crash passiert ist."