Formel 1

Giftpfeile: Rosberg lacht über Hamilton

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Weltmeister antwortet auf die Verbal-Attacken seines Ex-Kollegen.

Es war eine Machtdemonstration Nico Rosbergs: Vor einem Jahr raste er beim Grand Prix von Baku allen davon. Ein Start-Ziel-Erfolg, mit dem er Lewis Hamilton demütigte. Dieser war im gleichen Auto nicht über Platz fünf hinausgekommen, crashte sowohl im Training als auch im Qualifying.

Am Wochenende gastiert die Formel 1 wieder in Aserbaidschan. Rosberg wird nicht mit dabei sein. Er hatte nach dem WM-Titel überraschend seine Karriere beendet. Auf dem Zenit. Geblieben ist die Erinnerung und die Rivalität zu Hamilton; jedenfalls beim Briten. Er attackierte den Deutschen in den vergangenen Monaten. Mitunter nach dem Kanada-Triumph.

"Wir sind auf einem anderen Level, auf einem professionellen", meinte Hamilton über das Verhältnis zu Valtteri Bottas. Eine Spitze gegen Rosberg, der es gelassen nimmt: "Ich kriege das so nebenbei etwas mit, weil ich im Internet unterwegs bin und ab und zu lese, was er loslässt." Für ihn seien die vier Jahre mit Psychospielen Geschichte.

Rosberg spielt Wolff-Aussagen herunter

Der 31-Jährige gegenüber Bild: "Das Kapitel ist für mich zu. Das ist lustig, es tangiert mich einfach nicht mehr." Er habe seine "Schlacht gewonnen" und ihm sei egal, "wie Lewis das findet". Vielmehr möchte er mit dem einstigen Jugendfreund "irgendwann mal wieder zusammen lachen können. Aber da sind wir schon auf einem guten Weg. Wir hatten schon ein paar nette Begegnungen."

Zu der Attacke von Toto Wolff, der Rosberg als "boshafteren" der beiden Star-Piloten bezeichnete, nahm er ebenfalls Stellung: "Ich weiß, wie er über mich denkt, daher ist mir egal, was eine englische Zeitung schreibt." Baku wird er ganz entspannt als Fan mitverfolgen.

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