Matthias Walkner

''Habe über Sterbehilfe nachgedacht''

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Walkner, der Weihnachten und den Jahreswechsel im Krankenhaus verbrachte, lobte die behandelnden Ärzte als ''Engel''

Für Matthias Walkner war der Sturz beim Training ein verhängnisvoller. Zuerst sprache die erste nur von einem Schien- und Wadenbeinbruch. Doch es war alles viel schlimmer. Der 37-Jährige erlitt einen Trümmerbruch im Fuß, doch die dramatischen Details verschwieg er zunächst.

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"Mein Sprunggelenk sah aus, als wäre ich auf eine Landmine getreten", gestand Walkner gegenüber "speedweek.com". Mit 31 zertrümmerten Knochenstücken stand sogar die Möglichkeit einer Beinamputation im Raum. Der Motocrosser, der unter Schlafentzug und starken Medikamenten litt, gestand sogar, über Sterbehilfe nachgedacht zu haben.

Nach fünf Operationen im Unfallkrankenhaus in Graz, insgesamt 31 Stunden OP-Zeit und einer 15-stündigen Operation am Knöchel, beginnt nun die langwierige Genesung. Walkner, der Weihnachten und den Jahreswechsel im Krankenhaus verbrachte, lobte die behandelnden Ärzte als "Engel" und hofft, bald schmerzfrei Motorrad fahren zu können.

Der ehemalige Dakar-Sieger, dem eine erneute Teilnahme noch offen steht, gibt einen Einblick in seine Gedanken: "Ich freue mich darauf, allein ohne Schläuche oder Nähte zu duschen. Im Frühjahr hoffe ich, meinen linken Fuß wieder belasten zu können."Ob er 2025 wieder an der Dakar teilnehmen kann steht also noch in den Sternen.

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