Paukenschlag

Mateschitz kauft sich den Salzburgring

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Der Kaufpreis bleibt geheim. Vorerst soll es bei fünf Rennen im Jahr bleiben.

Paukenschlag in der heimischen Motorsport-Szene: Red-Bull-Gründer und Motorsport-Unternehmer Dietrich Mateschitz wird vom Land Salzburg den Salzburgring im Nesselgraben zwischen Koppl, Plainfeld und Hof übernehmen. „Das kann ich bestätigen“, sagt Salzburgring-Sprecher Florian Mrazek auf Anfrage von ÖSTERREICH.

Privater Deal
Mateschitz lege Wert auf die Feststellung, dass er den Kauf als Privatperson abwickelt und nicht Red Bull als Käufer auftritt, heißt es. Zum Hintergrund: Der Red-Bull-Boss ist in der Gegend rund um Fuschl und Thalgau einer der größten privaten Grundbesitzer und fügt seinem Immobilienportfolio nun eine Rennstrecke hinzu.

Fünf Rennen
Im Betrieb werde sich nichts ändern, betont Mrazek. Auch die bestehenden Genehmigungen blieben erhalten. Derzeit dürfen fünf große Rennveranstaltungen pro Jahr stattfinden. Einziger Unterschied zu bisher. Die IGM Salzburgring als Pächter muss nun nicht mehr an das Land, sondern eben an Mateschitz zahlen.

Der Deal sollte völlig abseits der Öffentlichkeit abgewickelt werden. Es war keine Öffentlichkeitsarbeit geplant. Zum Kaufpreis, den das finanzmarode Land kassiert, gibt es keinerlei Informationen.

Der Salzburgring wurde 1969 eröffnet. Hier fuhr Jochen Rindt sechs Tage vor seinem Tod sein vorletztes Rennen.(fuw, hrm)

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