Nach dem endgültigen Aus für "Spielberg neu" versucht die steirische Landespolitik, Didi Mateschitz mit offenem Brief umzustimmen.
Nach dem gestrigen Aus für das Projekt Spielberg Neu hat der steirische Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann am Dienstag einen Offenen Brief an Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz geschrieben. Es sei ausdrücklicher Wunsch des Landes Steiermark, so Buchmann, "dass es zu einem Projekt in Spielberg kommt". Er appelliere daher an Mateschitz, auf Basis der "gegebenen rechtlichen Situation dem Projekt in Ihrem angedachten Sinn schnellst möglich Flügel zu verleihen", so Buchmann in dem Brief.
Buchmann betonte erneut, dass das Land Steiermark und die Projektentwicklungsgesellschaft Spielberg Neu "unter hohem Einsatz und unter ständiger Abstimmung mit den Investoren die Anforderungen nach einem genehmigten und letztinstanzlich rechtskräftigen Bescheid sowie der Mitbenutzung des Militärflughafens Zeltweg für die zivile Luftfahrt voll inhaltlich erfüllt" hätten.
"Bezug nehmend auf Ihre gestrige Stellungnahme ist es ausdrücklicher Wunsch des Landes Steiermark, dass es zu einem Projekt in Spielberg kommt", schrieb der Landesrat. Eine entsprechende Rechtslage, den Ring als Rennstrecke zu bauen und zu betreiben sei bereits durch den rechtskräftigen UVP-Bescheid hergestellt.