Motorrad

Stoner-Sieg bei WM-Finale

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Australier Casey Stonerstand schon zuvor als Weltmeister fest.

Der Australier Casey Stoner hat zum Abschluss der Motorrad-WM-Saison das Rennen der "Königsklasse" MotoGP gewonnen. Der bereits als Weltmeister feststehende Honda-Pilot verwies am Sonntag in Valencia den Amerikaner Ben Spies auf Yamaha um den Hauch von 0,015 Sekunden auf Platz zwei. Dritter wurde Stoners Teamkollege Andrea Dovizioso aus Italien. Als Neunter beendete der Italiener Loris Capirossi mit seinem 328. Grand Prix seine aktive Laufbahn, der Ducati-Pilot gewann in seiner Karriere drei Weltmeister-Titel.

Der 23-jährige Spanier Nicolas Terol ist letzter Motorrad-Weltmeister in der 125-Kubikzentimeter-Klasse. Er kam am Sonntag hinter seinem Landsmann Maverick Vinales auf Rang zwei und profitierte vom Sturz seines Rivalen Johann Zarco aus Frankreich. Dritter wurde der Spanier Hector Faubel. Ab der nächsten Saison wird die kleinste WM-Klasse als Moto3 mit Viertaktmotoren gefahren.

Der Deutsche Stefan Bradl schied in der Moto2 nach einem Sturz aus, der 21-Jährige rutschte in der fünften Runde weg. Für den WM-Ausgang hatte dies keine Bedeutung mehr, da Titel-Konkurrent Marc Marquez wegen Sehproblemen im Abschlusstraining nicht an den Start gegangen und somit auf ein Antreten im Rennen verzichtet hatte. Bradl wurde in der Box von US-Millionärin Paris Hilton mit zwei Küsschen zum Titel beglückwünscht. Sie ist Besitzerin des spanischen Blusens-Teams und feierte mit ihrem Piloten Vinales den Sieg in der 125-ccm-Klasse.

Den ersten Platz in der Moto2 sicherte sich der Italiener Michele Pirro aus dem Team des vor zwei Wochen tödlich verunglückten Marco Simoncelli. Rang zwei ging an den Finnen Mika Kallio, Dritter wurde Dominick Aegerter aus der Schweiz. Pirro, der die Startnummer 58 von Simoncelli auf dem Helm trug, verneigte sich in der Auslaufrunde im Gedenken an seinen toten Fahrerkollegen und widmete ihm mit einem Fingerzeig gen Himmel seinen ersten Sieg.

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