In Saudi-Arabien

Neureuther über Wüsten-Winterspiele: "Absolut pervers"

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Die Asien-Winterspiele 2029 sollen in Saudi-Arabien stattfinden - das sorgt für große Aufregung. Auch der Ex-Skistar Felix Neureuther regt sich sehr über die Pläne auf.

Schon im Herbst 2022 hat das Olympia-Komitee den Austragungsort beschlossen. Im Berggebiet "Trojena" in Saudi-Arabien kühlt es zwar stellenweise bis auf den Gefrierpunkt herunter, jedoch gibt es in diesem Gebiet kaum Niederschlag. Die Spiele müssen deshalb auf Kunstschnee ausgetragen werden - diese Tatsache sorgt für mächtig Wirbel - Felix Neureuther sagt: „Die Pläne für diese WM sind absolut pervers, absurd und vollkommen unzeitgemäß.“

"Es muss ein Super-GAU kommen, bevor Einsicht einkehrt"

Im Interview mit der Zeitung "ZEIT" regt er sich über die Pläne auf: "Vermutlich muss aber erst ein Super-GAU kommen, bevor Einsicht einkehrt.“ Auch ein möglicher Boykott wäre für den Ex-Skistar möglich, er meint jedoch: „Ich will das aber niemandem vorschreiben.“ 

Neureuther selbst sieht sich nicht an der Spitze eines Großverbandes

Auf die Frage, ob er vielleicht sich selbst an der Spitze eines Sportverbandes sehe, sagt er: "Vergessen Sie es! Bevor man Dinge bewegen kann, muss man Klinken putzen und sich anpassen, man könnte auch sagen: Man muss sich verbiegen. Das ist nichts für mich." 

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