US-Open

Bammer siegt souverän

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Sybille Bammer steht in der dritten Runde der US-Open. Die Kärntnerin gewann in zwei Sätzen.

Sybille Bammer hat am Mittwoch nun auch bei den US Open erstmals die dritte Runde erreicht und braucht nur noch einen Sieg für das zweite Major-Achtelfinale ihrer Karriere. Die 27-jährige Oberösterreicherin gab sich gegen die ein Jahr ältere Meghann Shaughnessy (USA) keine Blöße und fixierte nach 92 Minuten einen sicheren 6:4,6:3-Erfolg. Bammer trifft nun am Freitag auf die als Nummer 14 gesetzte Russin Jelena Dementjewa (RUS-14), die bisher ebenfalls noch ohne Satzverlust ist.

Sichert Platz in Top 20 ab
Mit diesem Erfolg hat Bammer ihren Platz in den Top 20 weiter abgesichert, im Vorjahr war sie in Flushing Meadows ja schon eine Runde früher ausgeschieden. "Ich freue mich voll. Der Matchball war so eng und ich hab' es gar nicht glauben können, wie dann der Schiedsrichter 'Out' gesagt hat", sagte die Linkshänderin, für die Erfolge dieser Dimension keinesfalls schon zur Routine geworden sind.

Kein Break gegen Bammer
"Der Schlüssel zum Sieg war sicher, dass ich nie ein Break bekommen habe", analysierte Bammer, deren Tochter Tina von ihrer Mama telefonisch über den Sieg informiert wurde. Da Shaughnessy selbst sehr stark aufschlägt, habe man schon besonderen Druck beim eigenen Service, meinte Österreichs Nummer eins. Bammer hat auch die nötige Steigerung im Vergleich zum Auftaktmatch gegen Tamarine Tanasugarn (THA) geschafft. "Ich habe mich allgemein verbessert und mich auch auf dem Platz deutlich besser gefühlt."

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Für die Ottensheimerin war es der erste Auftritt auf dem Grandstand, dem drittgrößten Court der Anlage in Flushing Meadows. "Es ist schon ein bisschen anders von der Dimension." Das Einschlagen mit Coach Jürgen Waber in der Früh auf diesem Platz sei da schon wichtig gewesen. Shaughnessy ist da als ehemalige Nummer 11 der Welt ja etwas routinierter. Diesmal spielte sie sehr aggressiv, schlug sehr gut auf, war aber aufgrund der Risikofreudigkeit auch weit fehleranfälliger. "Ich war heute die konstantere Spielerin", meinte Bammer deshalb auch.

Zweites Achtelfinale bei einem Grand Slam Turnier in diesem Jahr
Für die French-Open-Achtelfinalistin ist bereits ihr zweites Achtelfinale bei einem Major-Turnier in diesem Jahr und überhaupt in Reichweite. Mit dem Erfolg in New York hat sie nun bei allen vier Grand-Slam-Turnieren zumindest schon die dritte Runde erreicht. Für den nächsten Schritt gegen die als Nummer 14 gesetzte Dementjewa wird sie sich aber erneut steigern müssen, das weiß Bammer auch.

Kennt Gegnerin Dementjewa aus der Jugend
"Gegen Dementjewa habe ich in der Jugend öfters gespielt. Sie ist sicher von der Grundlinie eine der besten Spielerinnen auf der Welt, mit dem Aufschlag hat sie halt manchmal Probleme", weiß Bammer genau über die Russin Bescheid. Die einzigen beiden registrierten Begegnungen mit dem Blondschopf liegen zu lange zurück, um auch nur irgendeine Rolle zu spielen. Beide stammen aus dem Jahr 1998 (einem Junior-Challenger in Bayern) und einem Challenger in Prostejov, die beide an die Russin gegangen waren.

Dementjewa hat übrigens bei den US Open ihre bisher größten Major-Erfolge gefeiert, sie stand hier 2004 im Finale und zweimal (2000 und 2005) im Halbfinale. Das Endspiel hat sie 2004 auch in Roland Garros erreicht, was sich im selben Jahr auch in ihrem bisher besten Ranking (Platz 4) niederschlug. Derzeit ist die Moskauerin 13.

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