Boxen

Legende de la Hoya böse verprügelt

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Oscar de la Hoya erlebte bei einem Kampf gegen Manny Pacquiano sein blaues Wunder. Der Fight musste in der achten Runde abgebrochen werden.

Box-Legende Oscar de la Hoya hat Prügel bezogen. Der 35-jährige US-Amerikaner, der in sechs verschiedenen Klassen Weltmeister war, verlor Samstagnacht in Las Vegas einen Nicht-Titelkampf gegen den philippinischen Star Manny Pacquiao durch Aufgabe nach der achten Runde. De la Hoyas Ecke signalisierte dem Ringrichter, dass ihr schwer gezeichneter Boxer nicht mehr weiter kämpfen wolle. Für den alternden Ex-Weltmeister war dies in seinem 45. Kampf erst die zweite vorzeitige Niederlage, die sechste insgesamt.

Ungleiche Vorraussetzungen
Der Fight mit geschätzten Einnahmen von 100 Millionen US-Dollar wurde im Weltergewicht (bis 66,678 Kilo) ausgetragen. In dem Limit war de la Hoya seit mehr als sieben Jahren nicht mehr angetreten und musste dafür viel Gewicht machen. Der sechs Jahre jüngere Pacquino, in seiner Heimat ein Superstar, konnte sich hingegen einige Kilo "anfuttern". Der Philippino boxt normalerweise im Leichtgewicht (bis 61,235 Kilo), in dem er Weltmeister nach Version des World Boxing Council (WBC) ist.

In einem WBO-Kampf um den Superfliegengewichts-Titel setzte sich der Portorikaner Juan Manuel Lopez am gleichen Schauplatz gegen den Argentinier Sergio Medina mit einem Blitzsieg durch: Er schickte seinen Gegner schon in Runde 1 auf die Bretter und feierte damit seinen 22. Sieg vor der Zeit. Es war bereits seine zweite erfolgreiche Titelverteidigung.

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