Wer will mich?

Doppler auf Partnersuche

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Österreichs Parade-Beachvolleyballer Clemens Doppler steht nach dem Karriere-Ende von Gartmayer ohne Partner da. Suche nach neuem Partner läuft.

Der Olympia-Neunte Clemens Doppler ist zum Beach-Volleyball-Scout geworden. Nach dem am 5. Oktober bekanntgegebenen Karriere-Ende seines langjährigen Partners Peter Gartmayer ist der Oberösterreicher derzeit intensiv am Testen potenzieller künftiger Partner, einerseits bei seinem Trainer Marco Solustri in Rom und zum anderen bei seinem Sponsor Red Bull in Thalgau. Eine Entscheidung wird im Laufe der nächsten Wochen fallen.

Vorbereitung
Denn die Vorbereitung auf die nächste Saison sollten Doppler und seine neue zweite Hälfte möglichst bald in Angriff nehmen, da sie in vielen Bereichen von vorne beginnen müssen. "Mir ist klar, dass wir zwei Jahre lang nicht ganz vorne mitspielen werden. Wir werden auch Quali-Spiele verlieren", erklärte der 28-Jährige. "Aber das trägt alles dazu bei, einmal richtig gut zu sein."

"Casting" läuft
Doppler selbst wurde erst kurz vor der offiziellen Bekanntgabe von Gartmayer über dessen Entschluss informiert, hat unmittelbar danach über E-Mail Bewerbungen junger Spieler erhalten. Zudem hatte der 2-m-Mann natürlich selbst seine Vorstellungen, drei bis vier Hoffnungsträger kamen schließlich in die engere Wahl, zu Solustri und Red Bull. Sowohl der Coach als auch der Sponsor haben sich grundsätzlich bereiterklärt, künftig für Doppler und seinen Partner da zu sein.

Auch mit seinem bisherigen Manager Nik Berger führte Doppler bereits ein Gespräch. Die endgültige Entscheidung wird freilich erst fallen, wenn Dopplers Nebenmann gefunden ist. Der in Saloniki wohnende Felix Bläuel ist von der Erfahrung her der aussichtsreichste Kandidat, vor zwei Jahren wurde er in St. Pölten mit Alexander Huber U23-Europameister. Das Duo hat World-Tour-Erfahrung. Doppler: "Ansonsten sind es Junge um die 20. Einen von ihnen habe bisher auch ich nicht gekannt."

Olympia 2012 im Visier
Doppler ist Gartmayer einerseits dankbar, aufgrund dessen früher Entscheidung für das erklärte Fernziel "Olympia 2012 in London" schon jetzt neu planen zu können. Andererseits ist er dadurch in seiner Entscheidungsfindung derzeit ein bisschen gestresst. 2001 stand Doppler übrigens auf der anderen Seite, als sich Berger und Oliver Stamm getrennt hatten. Berger entschied sich dann eben für Doppler und gegen Gartmayer und Paul Schroffenegger.

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