Springreiten

Frühmann Gesamtsieger der Riders Tour

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Thomas Frühmann krönt sein Comeback in der Springreiter-Elite mit dem Gesamtsieg auf der Riders Tour.

Thomas Frühmann hat bei seinem Comeback in der Weltelite der Springreiter am Sonntag einen weiteren Meilenstein gesetzt. Der 55-jährige Wiener beendete mit seinem zehnjährigen Westfalen-Wallach The Sixth Sense die Riders Tour im Rahmen des München Indoors nach fünf Bewerben als Gesamtsieger, nachdem er vor genau einem Jahr mit dem Sieg im Weltcup-Bewerb in Genf an die Spitze zurückgekehrt war.

Achter Platz reicht
Rang acht im Finale in München nach einem Abwurf in der Siegerrunde reichte dem Ex-Weltcupsieger und Team-Olympia-Zweiten von 1992 mit 43 Punkten exakt zum ersten Gesamtplatz vor der Tagessiegerin Meredith Michaels-Beerbaum (43) und seinem Trainingspartner und Freund Heinrich Hermann Engemann (beide GER/41). Frühmann kassierte die enorme Prämie von 250.000 Euro brutto, nachdem er heuer in der Global Champions Tour ebenfalls auf dem derzeit weltbesten Pferd schon insgesamt einen ähnlich hohen Betrag eingestreift hatte.

Rekordsieger frühzeitig gescheitert
Nach drei Erfolgen von Ludger Beerbaum und zwei Siegen von dessen Schwägerin Michaels-Beerbaum ist Routinier Frühmann der dritte Riders-Tour-Gewinner. Beerbaum hatte wie der vor dem Finale mit Frühmann gleichauf liegende Schweizer Markus Fuchs den Einzug in die Siegerrunde verpasst.

Ö-Staatsmeister überrascht
Endgültig einen Platz in der Elite hat sich Staatsmeister Stefan Eder gesichert. Nach Rang sechs im German Masters in Stuttgart vor zwei Wochen belegte der 25-jährige Wahl-Salzburger vom SRC Lamprechtshausen im Finale der Riders Tour den ausgezeichneten dritten Rang. In der Einzelwertung des Riders-Tour-Teambewerbs war der gebürtige Oberösterreicher im Kreis der Topstars hinter Michaels-Beerbaum, Ludger Beerbaum und Christina Liebherr am Freitag Vierter gewesen.

Ermöglicht wurde ihm der rasante Aufstieg durch den in Schweizer Besitz stehenden elfjährigen Schimmel-Wallach Cartier PSG, mit dem er optimal zurechtkommt und in den schwierigen Parcours auch auf Zeit reiten kann. In München blieb Eder als einer von nur fünf Reitern wie schon am Freitag erneut fehlerfrei.

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