Golf-Ass schlägt in Palm Beach Gardens ab

Straka will an Ort seines größten Erfolges Selbstvertrauen tanken

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Nach dem Starauflauf beim Genesis Invitational in Kalifornien schlagen die österreichischen Golfprofis Sepp Straka und Matthias Schwab ab Donnerstag beim Honda Classic in Palm Beach Gardens/Florida ab.

Für Straka wird es die Rückkehr an jenen Ort, wo er im Vorjahr rot-weiß-rote Golfgeschichte geschrieben hat: Der in den USA lebende Wiener gewann dort als erster Österreicher ein PGA-Turnier. "Das Ziel ist natürlich, den Titel zu verteidigen", erklärte er. Straka ist mit eher mittelprächtigen Leistungen ins Jahr 2023 gestartet. "Ich habe mit sehr wenig Vorbereitung in Hawaii das Jahr gestartet und bin nie wirklich in Schwung gekommen." Bei seinem Abstecher zu Turnieren auf der arabischen Halbinsel misslang ihm in Abu Dhabi und Dubai jeweils der Cut. Danach nahm der 29-Jährige eine Turnier-Auszeit. "Ich habe die zwei Wochen Pause wirklich gebraucht und habe sie genutzt, um an meinem Spiel zu arbeiten."

Beim Genesis Invitational sprang dann immerhin der Cut und Rang 45 heraus. Nun folgen für Straka der Reihe nach weitere Highlights: das Honda Classic (Dotation 8,4 Mio. Dollar), das Arnold Palmer Invitational (20 Mio.) und die Players Championship (25 Mio.) - allesamt in Florida. "Ich glaube, dass ich auf diese Turniere viel besser vorbereitet bin. Es wird ziemlich anstrengend werden, weil die Plätze wirklich schwer sind. Aber es sind auch einige meiner Lieblingsplätze."

Zum PGA National Resort in Palm Springs Gardens reist der in Alabama lebende Golfer als Titelverteidiger an. "Ich freue mich wahnsinnig, dort anzutreten. Es war vorher schon eines meiner Lieblingsturniere. Aber jetzt wird es natürlich immer ein besonderes sein", so Straka über das Honda Classic, wo er vor zwölf Monaten 1,44 Mio. Dollar Preisgeld einstrich. Druck verspürt er keinen. "Natürlich wird das meine erste Titelverteidigung sein, aber sobald das Turnier anfängt, glaube ich, dass sich alles normal anfühlen wird." Die Tücken des Platzes kennt der University-of-Georgia-Absolvent genau. "Es gibt viele Wasserhindernisse, also muss man sehr präzise sein." Das gilt auch für Schwab, der ebenfalls weiß, wie man dort reüssieren kann. Schließlich wurde der Steirer beim Straka-Triumph Siebenter.

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