Mentale Stärke und Wille laut Ärzten großer Vorteil.
Die nach einem Trainingsunfall querschnittsgelähmte Stabhochspringerin Kira Grünberg ist bereits am Wochenende von der Intensivstation der Universitätsklinik Innsbruck in den regulären Behandlungsbereich verlegt worden. Nach aktuellem Stand werde sie deutlich früher als erwartet mit der Reha in einer Klinik beginnen können, teilte ihr Management am Montag in einer Aussendung mit.
Kira bedankt sich für Unterstützung
Grünbergs allgemeiner Zustand hat sich nach Aussagen ihres Vertrauensarztes in den wichtigen ersten zehn Tagen nach ihrem Unfall "zufriedenstellend bis gut entwickelt". Es habe vor allem bisher keine schwerwiegenden Komplikationen gegeben. Die Tirolerin, die am Donnerstag 22 Jahre alt wird, habe auch in kurzer Zeit das nun veränderte selbstständige Atmen gelernt. Ihr großer Vorteil sei laut Ärzten die mentale Stärke und ihr Wille.
Grünberg war es auch ein besonderes Anliegen, sich "in ihrem und im Namen ihrer Eltern für die weltweite Solidarität und Anteilnahme" zu bedanken, "denn diese Unterstützung gibt mir die Kraft, die ich jetzt brauche. Ich weiß auch, dass ich jetzt eine Verantwortung habe und werde versuchen, jeden Tag zu trainieren und zu kämpfen, so wie wir es früher auch gemacht haben. Vielleicht erreichen wir doch mehr, als alle glauben, und dann kann ich sicher vielen Menschen mit einem ähnlichen Schicksal etwas zurückgeben. Nämlich die Hoffnung und Kraft, die mir jetzt so viele Menschen schicken."