15:18-Pausenrückstand wettgemacht

33:29 – ÖHB-Team feiert Test-Heimsieg gegen Schweiz

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Österreichs Männer-Handball-Nationalteam hat den Trainingslehrgang in Vorarlberg siegreich beendet.

Die ÖHB-Auswahl setzte sich am Freitagabend im Test gegen die Schweiz in Bregenz mit 33:29 (15:18) durch und revanchierte sich damit auch an den "Eidgenossen" für die 28:29-Niederlage in Wintherthur im Rahmen des Yellow Cup am vergangenen Sonntag. Kapitän Mykola Bilyk und Co. legten nach einer schwachen erste Hälfte eine Leistungssteigerung hin und wurden dafür belohnt.

Trendwende gegen Eidgenossen

Damit gab es im dritten Duell mit den Schweizern in Bregenz den ersten Sieg. Der kündigte sich vor der Pause noch nicht an. Die Truppe von Teamchef Ales Pajovic lag da immer zurück und nach etwas mehr als sieben Minuten schon mit vier Treffern beim 7:11. Zur Halbzeit hieß es dann 15:18. Die Gastgeber verloren zu viele 1:1-Duelle, verteidigten nicht geschickt und bekamen dafür die Rechnung präsentiert. Nach Wiederbeginn änderte sich das schlagartig. Aber nicht nur in der Defensive, sondern auch in der Offensive lief das Spiel der Heimischen besser.

Pajovic: "Erste Halbzeit war eine Katastrophe"

Nach etwas mehr als 36 Minuten ging Österreich mit dem 20:19 erstmals in Front und zog in einer super Phase bis auf 25:21 davon. Obwohl die Schweizer noch einmal auf 27:27 herankamen, hatten die ÖHB-Männer den längeren Atem und fixierten einen verdienten Erfolg. "Es ist schade, dass wir zwei Wochen trainieren und dann so in ein Spiel starten. Die erste Halbzeit war wirklich eine Katastrophe, wir haben so viele 1:1-Duelle verloren, so ist es schwierig, Handball zu spielen", analysierte Pajovic im ORF-Interview.

Drei Siegen aus vier Spielen

In der zweiten Halbzeit sei seine Abwehr dann viel dynamischer und aggressiver aufgetreten. "Die Mannschaft hat Charakter gezeigt, sich zurückgekämpft und in der zweiten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht. Darüber bin ich froh, der Sieg war sehr wichtig", so der Slowene. Sein Resümee nach "zwölf Tagen Handballtraining, vier Spielen und drei Siegen" war ein "sehr zufriedenstellendes". Damit konnte sein Team, das bei der aktuellen WM nur Zuschauer ist, auch Selbstvertrauen für die Fortsetzung der EM-Qualifikation im März tanken.

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