Bei Debüt

Färöer sorgen für Mega-Sensation bei der Handball-EM

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EM-Debütant Färöer hat am Samstag bei der Handball-EM der Männer in Deutschland mit einem 26:26 in Berlin gegen Norwegen für eine faustdicke Überraschung gesorgt. 

 Der "Underdog" war in Pool D im Nordderby 100 Sekunden vor Schluss 23:26 zurückgelegen, erzielte 22 Sekunden vor der finalen Sirene den Anschlusstreffer und traf vier Sekunden vor Ende unter dem Jubel der zahlreichen Fans von der Insel durch "Man of the Match" Elias Ellefsen a Skipagotu per Siebener zum Ausgleich.

  

Während die Truppe von den Färöer damit noch Chancen auf den Aufstieg hat, tanzten die Norsker an diesem Tag aus der Reihe. Denn sämtliche andere Favoriten landeten klare Siege und zogen damit nach zwei Gruppen-Spielen bereits in die Hauptrunde ein. Titelverteidiger Schweden, Weltmeister Dänemark und auch die Niederlande, Slowenien sowie Portugal kamen nach ihren jeweils zweiten Erfolgen weiter.

  

Schweden besiegte Endrundenneuling Georgien in Mannheims Gruppe E 42:26 und ist damit ebenso aufgestiegen wie die Dänen in Pool F von München dank eines 40:28 über Griechenland, das ebenfalls erstmals dabei ist. Die Niederlande schossen in der Schweden-Gruppe einen klaren 36:20-Erfolg über Bosnien-Herzegowina heraus, Portugal gewann im Dänemark-Pool gegen Tschechien 30:27. Slowenien schickte Polen mit 32:25 vom Platz. Am Montag stehen damit in den Gruppen E und F direkte Duelle der Samstag-Sieger um Platz eins und damit zwei Punkte für die Hauptrunde an. 

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