Nach 14 Monaten Corona-Pause geht am Sonntag am Wörthersee die 23. Auflage des Ironman Austria über die Bühne.
Die Veranstalter des Langstreckentriathlons über 3,9 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen verzeichneten unter strikten Corona-Auflagen 1.500 Anmeldungen, das sind halb so viele wie üblich. Ein Spielverderber im Verlauf des sehr langen Tages für die Hobbysportler könnte möglicher Regen am Nachmittag sein.
Das Elitefeld wird von den Europameistern Laura Philipp (GER) und Patrik Nilsson (SWE) angeführt. Die Hoffnungen auf einen rot-weiß-roten Spitzenplatz ruhen vor allem auf Routinier Michael Weiss. Der Sieger von 2018 ist nach einem Radtrainingssturz aber etwas angeschlagen. Auch Georg Enzenberger stürzte unlängst, er kann wegen einer Schulterverletzung nicht antreten.
Bezüglich der jährlich auf Hawaii angesetzten WM will die Ironman-Gruppe aufgrund jüngster Erfahrungen künftig auch alternative Austragungsorte in Betracht ziehen. Die WM war zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie dreimal in Folge abgesagt worden. Und zwar ohne Bemühungen um einen Ersatzort, das hatte zuletzt zu vermehrter Kritik geführt. 2022 soll die WM im Februar und im Oktober zweimal auf Hawaii stattfinden. Das war auch heuer schon geplant gewesen, konnte aber beide Male nicht umgesetzt werden.