Wieder zu Hause

Kira Grünberg aus Reha-Zentrum entlassen

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Querschnittgelähmte Ex-Stabhochspringerin machte "sehr große Fortschritte".

Der querschnittgelähmte frühere Stabhochspringerin Kira Grünberg ist am Donnerstag nach mehr als einem halben Jahr im Rehabilitationszentrum Bad Häring nach Hause entlassen worden. Im Haus ihrer Eltern in Kematen in Tirol wird die 22-Jährige die kommenden Monate verbringen. Ein weiterer Therapieblock sei derzeit nicht geplant, bestätigte ihr Manager Thomas Herzog.

Grünberg habe bereits in den vergangenen Monaten in der Reha "sehr große Fortschritte" gemacht. Zu Hause wird sie beinahe täglich mit einem von der Familie bezahlten Physiotherapeuten weiterarbeiten. "Dazu macht sie wahnsinnig viel selbstständig neben ihren Therapien. Das ist auch für die großen Fortschritte verantwortlich", meinte Herzog.

Besser als erwartet

Mittlerweile kann die Tirolerin ihren Bizeps wieder voll benutzen. Sie kann dadurch trotz fehlender vollständiger Fingerfunktion auch Dinge greifen oder schreiben. Die ersten Prognosen nach ihrem schweren Trainingsunfall am 30. Juli des Vorjahres waren noch deutlich schlechter gewesen. In Bad Häring war sie seit 21. August.

Zurück an die Uni

Im Herbst will Grünberg ihr Pharmaziestudium wieder aufnehmen. Die kommenden Wochen gelten aber der Eingewöhnung im Rahmen der Möglichkeiten im behindertengerecht adaptierten, elterlichen Haus. Am Donnerstag war Grünberg erstmals in ihrem Zimmer, das sie am Tag ihres Unfalles verlassen hatte. Dazu stand ein gemeinsames Essen mit der Familie auf dem Programm. Herzog: "Darauf hat sie sich besonders gefreut."

 

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