Im Alter von 68 Jahren

Leichtathletik-Legende Karoline Käfer ist gestorben

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Österreichs ehemaliges Leichtathletik-Aushängeschild Karoline Käfer ist im Alter von 68 Jahren verstorben.

Das verlautete der Klagenfurter Leichtathletik-Club am Samstag. Die Kärntnerin feierte ihren größten Erfolg mit dem Gewinn der Silbermedaille über 400 m bei der Hallen-EM 1980 in Sindelfingen. Zuvor hatte es für sie bei den Titelkämpfen 1978 in Mailand und 1979 in Wien mit Rang drei Bronze gegeben. Bei der Freiluft-EM war Rang sechs 1974 in Rom das beste Abschneiden.

Bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München und 1980 in Moskau schied sie jeweils im Halbfinale aus. Auf nationaler Ebene gewann Käfer mehr als 50 Staatsmeistertitel, die Angaben dazu variieren. Laut ÖLV und ORF-Sportarchiv waren es 31 Einzeltitel im Freien und 15 in der Halle, zudem zehn Erfolge in der Staffel. Ihr Hallenrekord von 51,90 Sekunden über die 400-Meter-Distanz hatte seit 25. Februar 1979 Bestand, ehe er am vergangenen Samstag von Susanne Gogl-Walli in Istanbul auf 51,43 verbessert wurde. Jener im Freien wird mit 50,62 immer noch von Käfer gehalten.

Karoline Käfer
© Getty Images
× Karoline Käfer
Karoline Käfer bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München.

 

"Karoline Käfer war und bleibt ein großes Vorbild für unsere Kärntner Sportfamilie. Mit viel Ausdauer und sportlichem Ehrgeiz hat sie gezeigt, welche Top-Leistungen von Kärnten aus möglich sind und hat damit Spuren hinterlassen, die weit über ihr Ableben hinaus sichtbar bleiben werden", waren sich Landeshauptmann Peter Kaiser und Landessportdirektor Arno Arthofer in einer Aussendung einig.

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