Wimbledon-Pleite

Melzer kämpft gegen den Absturz

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Nach der bitteren Abfuhr gegen Malisse spielt Melzer noch Doppel und Mixed.

Wegen der vielen Regen-Verzögerungen und weil die Einzel Priorität hatten, wurde Melzers Doppel-Erstrundenbegegnung (mit Partner Philipp Petzschner/ GER) gegen das US-Duo Harrison/Rettenmaier bis jetzt noch nicht begonnen. Da Sonntag (Ruhetag) überhaupt nicht gespielt wurde, können sich Melzer /Petzschner in der 2. Wimbedon -Woche ganz auf die Doppel-Titelverteidigung konzen­trieren. Fast ganz – denn unser Melzer hat auch im Mi­xed genannt, wo er an der Seite von Iveta Benesova (CZE) sein Glück versucht.

Melzer macht sich keine zu großen Doppel-Hoffnungen
Und vielleicht bleibt das Mixed ja die einzige realistische Chance für Melzer, beim bedeutendsten Turnier des Jahres doch noch ein Erfolgserlebnis einzufahren. Denn vor dem Herren-Doppel beginnt Melzer schon wieder zu jammern: „Philipp ist nicht der Fitteste im Moment ...“

Petzschner hatte vor zwei Wochen im Halle-Finale gegen Kohlschreiber aufgegeben. Er laboriert er an einer Rippen-Knochenhautreizung, die vor allem beim Aufschlag Schmerzen verursacht. Melzer: „Wenn du weißt, dein Partner ist nicht so hundertprozentig fit, ist es ein Unsicherheitsfaktor.“

Immerhin steht ein Österreicher fix im Doppel-Viertelfinale: Heute kommt es nämlich zum Achtelfinal-Duell zwischen Julian Knowle (mit Anderson/RSA) und Peya (mit Kas/GER).

Melzer blickt schon weiter: Nach Wimbledon geht’s wieder auf Sand: In Hamburg muss er Final-, in Stuttgart Vier­telfinal-Punkte verteidigen. Das ATP-Finale der Top 8 hat er bereits abgeschrieben. Melzer: „Ich bin schon zufrieden, wenn ich das Jahr unter den ersten 15 abschließe.“

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