James scorte 35 Punkte und hielt im Finish Jungstar Rose in Schach.
So wie den Dallas Mavericks fehlt auch Miami Heat nur noch ein Sieg zum Finaleinzug in der Nordamerikanischen Basketball-Profiliga (NBA). Angeführt von dem offensiv und defensiv brillanten LeBron James feierte Miami am Dienstag einen 101:93-Heimerfolg nach Verlängerung über die Chicago Bulls und ging in der "best of seven"-Finalserie der Eastern Conference mit 3:1 in Führung. Das fünfte Match folgt am Freitag in Chicago.
James war mit 35 Punkten der Topscorer gegen die Nummer 1 des Grunddurchgangs, er erzielte wie Dwyane Wade sechs der letzten zwölf Punkte von Miami und störte zudem erfolgreich die Kreise des Bulls-Topstars Justin Rose. So blockte James u.a. im Finish der regulären Spielzeit einen möglicherweise Sieg bringenden Wurf von Rose. Der 22-Jährige, James' Nachfolger als wertvollster Spieler der Liga, ließ zwei Chancen zur Entscheidung aus, traf nur bei acht von 27 Würfen (23 Punkte) und verzeichnete sieben Ballverluste.
Das in der eigenen Halle im Play-off noch unbesiegte Miami steht vor dem erstmaligen Finaleinzug seit 2006, als die Finalserie gegen Dallas mit 4:2 für die Heat endete. Die Bulls haben erstmals in dieser Saison drei Matches in Folge verloren, hoffen aber noch auf den Umschwung. "Heute war es meine Schuld, aber es ist noch nicht vorbei. Wir müssen positiv bleiben, denn sie sind nicht unschlagbar", betonte Rose.
Ergebnis NBA-Play-off-Halbfinale - Eastern Conference (Finale/best of 7/4. Spiel): Miami Heat - Chicago Bulls 101:93 n.V. Stand in der Serie: 3:1. 5. Spiel am Freitag in Chicago.