Nach der überraschenden Ausbootung beim ORF ist nun ein brisantes Gespräch mit Rainer Pariasek an die Öffentlichkeit geraten.
Er ist einer der umstrittensten und zugleich beliebtesten Größen des heimischen Fernsehens: Rainer Pariasek. Seine Patzer vor laufender Kamera sind genauso Kult wie sein selbstbewusstes und zugleich mäßiges Englisch. Genau damit haben ihn die Fans ins Herz geschlossen.
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Ganz gleich, ob bei den Ski-Rennen mit witzigen Interviews oder beim Fußball als legendäres Duo mit Herbert Prohaska, Rainer Pariasek gehört zu den großen Sportveranstaltungen des Landes. Doch zuletzt wurde er heimlich, still und leise von den Verantwortlichen des ORF aufs Abstellgleis platziert. So wird er immer seltener bei Fußball-Übertragungen eingesetzt und bei der Ski-Heim-WM wurde ihm das traditionelle WM-Studio entzogen.
Nun gibt es Berichte über einen weiteren Ausrutscher des polarisierenden Moderators. Bei einem redaktionsinternen Online-Meeting lederte Pariasek gegen ORF-Sportchef Hannes Aigelsreiter los. "Oida, du bist so ein Schwafler", schimpfte Pariasek. Wie der Kurier berichtet, waren diese Worte allerdings nicht für die Teilnehmer der Sitzung gedacht, Pariasek hat einfach nur vergessen, sein Mikrofon stumm zu stellen.
Pariasek kein ORF-Chef-Fan
Wie ein anonymer Mitarbeiter in dem Bericht zitiert sei, "noch ein paar weitere Worte gefallen und diese Teammeetings werden immer aufgezeichnet". Der Vorfall soll sogar bereits ein Fall für die Führungsebene des staatlichen Fernsehens geworden sein.
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Das Meeting fand kurz vor der Fußball-WM-Quali gegen Rumänien statt, wo Pariasek ebenfalls für Oliver Polzer Platz machen musste. Angeblich soll es zwischen Aigelsreiter und Pariasek mittlerweile ein klärendes Gespräch gegeben haben. Dabei wurde dem Kult-Moderator zugesichert, dass er im Herbst wieder mehr im Einsatz sein wird.
Aigelsreiter vor ORF-Aus
Hinter den Kulissen herrscht scheinbar ein heftiger Machtkampf. Auf der einen Seite versucht Aigelsreiter, sein Team zu verjüngen, da hat Senior Pariasek einfach keinen Platz mehr. Andererseits ist der Sport-Chef selbst nicht unumstritten. Einige Funktionäre sollen ihn bereits loswerden wollen. Vor allem mangelnde Führungseigenschaften werden Aigelsreiter zur Last gelegt.
