Nach Olympia-Kehraus: "Crazy Monday" in Vancouver

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Mehr als 150.000 Menschen haben nach dem goldenen Eishockey-Triumph in der Olympia-Stadt Vancouver die Nacht zum Tag gemacht. Die Party in der Innenstadt dauerte bis zum frühen Montagmorgen (Ortszeit). Alles blieb friedlich, die Polizei meldete keine Zwischenfälle. Der internationale Flughafen war nach wochenlanger Vorbereitung auf den erwarteten Ansturm eingestellt.

Nach offiziellen Angaben sollten am "Crazy Monday" 39.000 Passagiere die Stadt verlassen - vermutlich ein Rekord für die Ewigkeit für den 1931 eröffneten Airport.

Zudem galt es, die rund 77.000 Gepäckstücke auf den richtigen Weg zu bringen. Bis zum Mittag lief alles reibungslos. Amerikas Olympia-Sender NBC geriet unmittelbar nach der Schlussfeier im BC Place Stadium ins Kreuzfeuer der Kritik. Noch während die Gala vor 60.600 Zuschauern lief, beendete NBC seine Live-Übertragung aus Vancouver. Scharfer Schnitt: Gezeigt wurde eine Reality-Show.

Unterdessen räumte Vancouver weiter auf. Straßensperren wurden abgebaut und eine wichtige Brücke in die Innenstadt für den Verkehr wieder freigegeben. Absperrgitter wurden entfernt, Parkverbotszonen aufgehoben. In den U-Bahnhöfen der Canada Line flimmerte auf Bildschirmen ein großes "Thank you" für die tausenden Olympia-Touristen. Die Olympia-Banner bleiben hängen, werden allerdings ausgetauscht. Vom 12. bis 21. März erwartet die Westküsten-Metropole und das Skizentrum Whistler Behindertensportler aus aller Welt zu den Paralympics.

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