Handball

Niederlagen für Bregenz und Hard

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Die letzte Runde der Handball Liga Austria (HLA) im Jahr 2006 hat gleich mehrere Überraschungen gebracht.

Bregenz musste sich im Heimspiel HC Linz 26:29 (12:19) geschlagen geben, Hard unterlag nach dem Cup-Out erneut bei West Wien 27:30 (13:17) und für Tulln setzte es in Schwaz eine 32:37-(14:21)-Niederlage. Die Fivers aus Margareten kamen dagegen beim glücklichen 35:33-(15:14)-Erfolg in Krems mit einem blauen Auge davon. Im "Kellerduell" feierte Gänserndorf einen 19:15-(10:8)-Heimsieg über Tabellenschlusslicht Innsbruck.

Meister Bregenz verschlief gegen Linz die erste Hälfte komplett. "Die kämpferische Leistung nach der Pause verdient zwar Respekt, doch dafür können wir uns nichts kaufen", betonte Spielertrainer Dagur Sigurdsson, um dann noch einmal an den katastrophalen Beginn zu erinnern. "Mit so einer ersten Hälfte hat man den Sieg einfach nicht verdient."

Nach der dritten Saisonniederlage in der 16. Runde beträgt der Vorsprung auf die Fivers nur noch zwei Punkte. Die Wiener mussten in Krems bis zum Finish zittern. Bis zwei Minuten vor Spielende hielten die Niederösterreicher das Match offen, ehe ein Kontertor und ein Siebenmeter doch noch den planmäßigen Sieg der Margaretner brachten.

West Wien hatte erst am 12. Dezember im Cup-Achtelfinale gegen Hard 31:29 gesiegt, diesmal zogen die favorisierten Vorarlberger noch klarer den Kürzeren und verpassten damit den Anschluss ans Spitzenduo. Auch Tulln verlor überraschend klar gegen Schwaz, wobei die Tiroler vor allem in den ersten 35 Minuten eine tolle Leistung boten und schon 34:25 geführt hatten, ehe die Gäste eine Schwächephase nutzten und noch einmal auf 28:30 (52.) verkürzten.

Das Match in Gänserndorf war von großer Nervosität beider Teams geprägt. Die Entscheidung zu Gunsten der Niederösterreicher brachte in erster Linie die tolle Leistung des slowakischen Tormanns Mario Duha. Damit haben die Gänserndorfer ihren HLA-Punkterekord im Grunddurchgang nicht nur auf zehn Zähler verbessert, sondern können in den letzten beiden Runden auch nicht mehr auf den letzten Platz zurückfallen.

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