Österreichs Eisschnelllauf Verband sieht sich aufgrund fehlenden finanzieller Mittel außerstande, die Allround-Europameisterschaften 2011 in Innsbruck zu veranstalten. Wie der ÖESV am Donnerstag mitteilte, hat er deshalb in einem Schreiben an dem Weltverband (ISU) um eine Weitervergabe der Titelkämpfe angesucht.
Innsbruck hatte die von 7. bis 9. Jänner 2011 geplante EM im Juni 2008 zugesprochen bekommen. Die Stadt sowie das Land Tirol sahen sich aufgrund notwendiger Budgeteinsparungen in den kommenden Jahren aber nun nicht in der Lage, eine fünfzigprozentige Teilförderung zur Durchführung der Veranstaltung zu gewährleisten.
Der ÖESV behält sich laut eigenen Angaben die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen vor. Durch die Absage fällt auch der Probebewerb für die Weltjugendspiele 2012 in Innsbruck aus.