Beach-Volleyball

ÖVV-Herren erreichen Achtelfinale

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Bei den Damen stießen Montagnolli/Hansel ins Semifinale vor.

Florian Gosch/Alexander Horst und etwas überraschend auch Clemens Doppler/Matthias Mellitzer sind am Freitag in das Achtelfinale des Beach-Volleyball-Grand-Slams in Klagenfurt eingezogen. Die Vize-Europameister Gosch/Horst besiegten vor rund 7.000 Fans in der ersten K.o.-Runde die französischen Ces-Brüder 2:0 (17,19), Doppler/Mellitzer bezwangen die Norweger Skarlund/Spinnangr 2:1 (-19,14,13).

Doppler/Mellitzer durften am fast bis zur Gänze gefüllten Center-Court wider Erwarten ihren ersten gemeinsamen Top-Ten-Platz auf der World-Tour bejubeln. "Das war sicher eines unserer bisher besten Matches. Die Norweger haben stark gespielt, aber wir haben super dagegengehalten. Ich bin sehr froh, dass es vor diesem tollen Publikum geklappt hat", meinte Mellitzer, der wegen eines vor drei Wochen erlittenen Fingerbruches mit einer Plastikschiene spielen muss.

Stärkster Österreicher-Tag
Österreichs Nummer-2-Team bleibt im Achtelfinale dank der günstigen Auslosung ein wirklich harter Brocken erspart. Sie treffen auf die Schweizer Laciga/Bellaguarda, die sich als Sieger der Gosch/Horst-Gruppe direkt für das Achtelfinale qualifiziert hatten. "Wir haben sie heuer schon einmal geschlagen, aber sie sind hier wirklich gut drauf und wir müssen alles geben, damit wir es wieder schaffen", erklärte der Osttiroler.

Nach dem erfolgreichen Auftritt am Center-Court hatten die Zuschauer, die auch am Freitag trotz teils heftiger Regenfälle für tolle Stimmung sorgten, neuerlich Grund zur Freude. Denn Gosch/Horst machten den stärksten Österreicher-Tag in der Turniergeschichte perfekt und erreichten wie im Vorjahr die Runde der besten 16. "Das war ein Spiel auf hohem Niveau, wir haben Gott sei Dank die wichtigen Punkte gemacht", sagte Gosch nach dem vierten Sieg gegen die Franzosen im zehnten Duell.

Montagnolli/Hansel gewinnen Ö-Duell
Die Olympia-Fünften bekommen es nun mit den aufstrebenden Polen Fijalek/Prudel zu tun. "Eine schwere Aufgabe, sie sind die Aufsteiger des Jahres und die Nummer 7 der Weltrangliste. In der Vorwoche haben wir gegen sie verloren, aber vor Heimpublikum werden wir den Spieß hoffentlich umdrehen", meinte Gosch.

Bereits am Nachmittag waren Sara Montagnolli/Barbara Hansel mit einem 2:0-Erfolg gegen die Schwaiger-Schwestern wie im Vorjahr ins Semifinale vorgestoßen. Gosch sprach vom einem "unglaublichen Tag für den österreichischen Beach-Volleyball". "Ich hoffe, dass das morgen so weiter geht. Es ist für alle drei Teams noch viel möglich", so der Steirer zuversichtlich.

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