Praktisch im Gleichschritt scheiterten Stefan Koubek und Sybille Bammer in Syndey: Beide nach Gewinn des ersten Satzes noch gescheitert.
Während Bammer im Achtelfinale der Slowenin Katarina Srebotnik 6:4,1:6,2:6 unterlag, war für Koubek bereits in der ersten Runde gegen Carlos Moya mit 6:1,4:6,2:6 Endstation.
Angstgegnerin
Srebotnik erwies sich im Duell mit der
rot-weiß-roten Nummer eins im Damentennis wieder einmal als unüberwindbare
Hürde und stellte im Head-to-Head auf 3:0. Die Nummer 28 der WTA-Rangliste
aus Slowenien zeigte in einer 2:09 Stunden dauernden Partie gegen die neun
Plätze vor ihr liegende Bammer in entscheidenden Situationen Nervenstärke,
von zehn Break-Möglichkeiten wehrte Srebotnik acht ab. Schon in der Vorwoche
war Yvonne Meusburger in Auckland an der 26-Jährigen gescheitert.
Koubek lange ebenbürtig
Koubek präsentierte sich einem
derzeit in Hochform spielenden Spanier Moya lange Zeit ebenbürtig. Gegen den
31-jährige Vorjahresfinalisten, der in Chennai zuletzt erst im Halbfinale
seinem Landsmann Rafael Nadal unterlegen war, spielte der Kärntner dank
einer hervorragenden Leistung bei eigenem Aufschlag zunächst groß auf. Im
zweiten Set nutzte Moya jedoch seine einzige Break-Chance zum Satzgewinn,
während der Österreicher seine vier ungenutzt ließ. Auch im
Entscheidungssatz zeigte sich die Nummer fünf des Turniers eiskalt und nahm
Koubek bei zwei Möglichkeiten zweimal den Aufschlag ab.
Comeback von Knowle
Der ÖTV ist in Sydney damit nur noch durch
Julian Knowle vertreten. Der Masters-Teilnehmer aus Vorarlberg, der im
Dezember einen Hörsturz erlitten hatte, absolviert am Mittwoch seinen
Saisonstart mit Simon Aspelin im Doppel gegen das französische Duo Nicolas
Mahut/Fabrice Santoro. Aspelin/Knowle sind als Nummer drei gesetzt.