Oxford gewann mit über drei Längen Vorsprung. Im Siegerteam waren fünf Olympiateilnehmer von 2008. Es war das schwerste Boot in der bisherigen Geschichte des traditionsreichen Ruderduells.
Der Oxford-Achter hat die 155. Auflage des traditionellen Ruderrennens der englischen Elite-Universitäten gegen Cambridge gewonnen. Die favorisierten "Dark Blues" ("Dunkelblauen") kamen am Sonntag nach einem zunächst spannenden Rennen auf der Themse mit über drei Längen Vorsprung ins Ziel. Oxford hatte fünf Olympiateilnehmer von 2008 aus vier Nationen an Bord und brachte mit einem Durchschnittsgewicht von 99,7 Kilogramm pro Mann das bisher schwerste Boot in der Geschichte des "Boat Race" an den Start.
Zehntausende Zuschauer säumten die Themse zwischen den Londoner Stadtteilen Putney und Mortlake entlang der knapp 6,8 Kilometer langen Strecke, wo sonniges Wetter für gute Ruder-Bedingungen sorgte. Mit dem Sieg setzte Oxford seine jüngste Überlegenheit fort und verbuchte den vierten Sieg binnen fünf Jahren. In der Gesamtbilanz des "Boat Race", das auf das Jahr 1829 zurückgeht, verkürzte Oxford mit nunmehr 75 Siegen den Vorsprung der "Light Blues" ("Hellblauen") aus Cambridge, die bisher 79 Mal gewannen.